APA/TOBIAS STEINMAURER

Verlängertes Einkaufswochenende - Zeichen stehen auf Streiks

Nachdem es bei den KV-Verhandlungen im Handel am Donnerstagabend zu keiner Einigung gekommen ist, stehen die Zeichen nun wieder auf Streik. Am Feiertag finden erste Kundgebungen statt.

Für heute Vormittag um 10 Uhr hat die Gewerkschaft eine Kundgebung auf dem Wiener Reumannplatz angekündigt. Um 11 Uhr will man auf dem Schillerplatz in Linz demonstrieren. Am morgigen zweiten Einkaufssamstag sollen die Warnstreiks fortgesetzt werden, wie die Gewerkschaft der APA bestätigte.

Warnstreiks ab Samstag

Mit dem verkaufsoffenen Marienfeiertag und dem zweiten Einkaufssamstag im Advent steht dem Handel ein potenziell besonders umsatzstarkes verlängertes Einkaufswochenende bevor. Wie viele Geschäfte von den Arbeitsniederlegungen am Samstag betroffen sein werden, ist noch offen.

Für Samstag hat die Gewerkschaft zudem Kundgebungen in mehreren Bundesländern angekündigt. Auch in der kommenden Woche sollen die Warnstreiks fortgesetzt werden.

Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. Es ist der zweitgrößte Kollektivvertrag in Österreich. In fünf Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024. Die Gewerkschaft pocht auf ein Plus von zumindest der Höhe der Jahresinflation. Das wären 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber boten zuletzt 8 Prozent.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem es bei den KV-Verhandlungen im Handel am Donnerstagabend zu keiner Einigung gekommen ist, stehen die Zeichen nun wieder auf Streik.
  • Für heute Vormittag um 10 Uhr hat die Gewerkschaft eine Kundgebung auf dem Wiener Reumannplatz angekündigt.
  • Um 11 Uhr will man auf dem Schillerplatz in Linz demonstrieren.
  • Am morgigen zweiten Einkaufssamstag sollen die Warnstreiks fortgesetzt werden, wie die Gewerkschaft der APA bestätigte.