APA/TOBIAS STEINMAURER

Süba AG

226 Millionen: Großpleite am Wiener Immobilienmarkt

14. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Laut Eigenantrag stehen einem Vermögen in der Höhe von knapp 9 Millionen Euro Passiva in der Höhe von rund 226 Millionen Euro gegenüber.

Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass Süba AG von der Unternehmensgruppe von Immobilien-Investor Klemens Hallmann Insolvenz anmelden muss – PULS 24 berichtet.

Nun ist auch die Höhe bekannt: Es geht um rund 226 Millionen Euro Verbindlichkeit. Dem gegenüber stehen laut Creditreform und KSV1870 nur rund 8,66 Millionen Euro gegenüber.

Betroffen sind rund 100 Gläubiger und 10 Dienstnehmer.

Fortbetrieb geplant

Laut dem eingebrachten Sanierungsplanvorschlag wird eine 20 prozentige Sanierungsquote angeboten – zahlbar binnen zwei Jahren. Die Finanzierung des Sanierungsplans soll aus dem Fortbetrieb des Unternehmens bzw. gegebenenfalls mit Unterstützung durch einen Investor gelingen.

Der Fortbetrieb selbst soll laut Angaben der Schuldnerin durch eine geordnete und strukturierte Verwertung von Immobilienprojekten auf Ebene der nicht insolventen Tochtergesellschaften finanziert werden, heißt es von KSV1870. Das werde "in den nächsten Wochen der Insolvenzverwalter zu prüfen haben", erklärt Jürgen Gebauer von KSV1870 und ergänzt: "Entscheiden werden letztlich die betroffenen Gläubiger, ob diese die Sanierungsbestrebungen der Schuldnerin unterstützen."

Mit der SÜBA Bau- und Projekterrichtungs GmbH ist damit eine weitere Gesellschaft der "SÜBA-Gruppe" insolvent. Über diese Gesellschaft wurde bereits am 20.12.2024 ein Insolvenzverfahren eröffnet

Pleitejahr: Was könnte 2025 auf Österreich zukommen?

Zusammenfassung
  • Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass Süba AG von der Unternehmensgruppe von Immobilien-Investor Klemens Hallmann Insolvenz anmelden muss – PULS 24 berichtet.
  • Nun ist auch die Höhe bekannt: Es geht um rund 226 Millionen Euro Verbindlichkeit. Dem gegenüber stehen laut Creditreform und KSV1870 nur rund 8,66 Millionen Euro gegenüber.
  • Betroffen sind rund 100 Gläubiger und 10 Dienstnehmer.
  • Laut dem eingebrachten Sanierungsplanvorschlag wird eine 20 prozentige Sanierungsquote angeboten – zahlbar binnen zwei Jahren.
  • Die Finanzierung des Sanierungsplans soll aus dem Fortbetrieb des Unternehmens bzw. gegebenenfalls mit Unterstützung durch einen Investor gelingen.