Stefan Pierer: Kein Rücktritt, aber Rückzug bei der IV
Nach der Insolvenz des Motorradherstellers KTM in Mattighofen wird dessen Chef Stefan Pierer nicht mehr als Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) auftreten. Offiziell behalte er zwar noch die Funktion, werde aber in dieser keine Aufgaben mehr wahrnehmen, bestätigte die IV OÖ der APA einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" Freitagmittag. Ein sofortiger Rücktritt sei es nicht, da sonst umgehend Neuwahlen stattfinden müssten.
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Neuwahlen im Juni
"Der volle Fokus von Stefan Pierer liegt in den nächsten Monaten auf der Sanierung seines Unternehmens, er wird daher dem IV-OÖ-Präsidium nicht mehr zur Verfügung stehen", zitieren die "OÖN" aus einer IV-internen Mitteilung.
Pierers Agenden werden von den Vizepräsidenten Thomas Bründl (starlim sterner), Herbert Eibensteiner (voestalpine), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (Fronius) und Peter Mitterbauer (Miba) übernommen. Das Präsidium wird im Juni 2025 turnusgemäß neu gewählt.
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Zusammenfassung
- KTM-Boss Stefan Pierer ist auch Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich.
- Nach der milliardenschweren Pleite seines Unternehmens wird er bei der IV keine Aufgaben mehr wahrnehmen – bleibt aber offiziell im Amt.
- "Der volle Fokus von Stefan Pierer liegt in den nächsten Monaten auf der Sanierung seines Unternehmens, er wird daher dem IV-OÖ-Präsidium nicht mehr zur Verfügung stehen", zitieren die "OÖN" aus einer IV-internen Mitteilung.