Streit um Signa-Hotel: Dubai-Scheichs gegen deutsche Investoren
Bereits seit rund sechs Monaten ist die Signa Holding insolvent. Trotzdem ist immer noch nicht vollumfänglich geklärt, wem was gehört.
Rund um einen Deal der Signa Prime scheint die Situation es nun noch verworrener zu werden - zwischen deutschen und arabischen Investoren bahnt sich ein Rechtsstreit an.
Dubai-Scheichs gegen deutsche Investoren
So soll die Signa Prime einen besonderen Deal gefeiert haben: Die deutsche Industriellenfamilie Schoeller soll das höchste Angebot für das luxuriöse Fünfsternehotel Bauer Palazzo in Venedig gestellt haben, das seit Herbst 2022 mit einem 135 Millionen Euro Kredit der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien saniert wird.
Wie "Die Presse" berichtet, soll der Kaufvertrag schon unterzeichnet sein. Abgeschlossen ist er jedoch erst, wenn Regulatoren und Banken das bewilligen.
Das Hotel Palazzo Bauer in Venedig war eines der Schmuckstücke aus dem Signa-Portfolio.
Arabischer Investor soll Rechte auf Luxushotel haben
Nun meldete aber ein Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Ansprüche auf das Luxushotel. So soll die Immobilie dem Investor AC Limited aus Dubai als Sicherheit für eine Mezzanin-Finanzierung gegeben worden sein, die vergangenen Sommer stattfand. Der arabische Investor soll die Angelegenheit an einen Vermögensverwalter aus Großbritannien weitergereicht haben.
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Nun könnte ein erbitterter Streit um die Eigentumsverhältnisse entstehen - auch eine Rückabwicklung könnte im Raum stehen.
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Zusammenfassung
- Der deutsche Investor Schoeller soll das höchste Angebot für eine Luxusimmobilie der Signa Prime gemacht haben.
- Arabische Investoren sollen jedoch schon längst Rechte daran haben.
- Ein erbitterter Streit um die Eigentumsverhältnisse könnte nun entstehen.
