Wien-Wahl
"Kein Platz": Strache scheitert mit 2. Comeback-Versuch
Die Wien-Wahl ist geschlagen - und damit auch das Team HC Strache. Laut aktueller Hochrechnung dürfte der ehemalige FPÖ-Vizekanzler auf nur rund 1,1 Prozent der Stimmen kommen. Damit scheitert Strache auch mit seinem zweiten Comeback-Versuch.
Bei der letzten Wien-Wahl 2020 holte der ehemalige FPÖ-Chef 3,27 Prozent der Stimmen und war auch damals am Einzug in den Gemeinderat gescheitert.
Bei seiner Stimmabgabe in Floridsdorf am Nachmittag gab sich Strache bescheiden und bezeichnete sich selbst als "Außenseiter", der auf eine "Überraschung" hoffe. Diese blieb nun aus.
Wie es mit dem Hauptprotagonisten des Ibiza-Videos, der vor zehn Jahren mit der FPÖ in Wien noch über 30 Prozent holte, weitergeht, ist vorerst noch unklar. Theoretisch möglich wären Mandate auf Bezirksebene - 2020 holte das Team HC Strache 17 davon - wobei einige Mandatare seither austraten.
"Kein Platz gewünscht"
Auf eine entsprechende PULS 24 Anfrage reagierte Strache am Sonntagabend vorerst nicht. Auf Facebook schrieb er aber, dass er sich "als lupenreiner Freiheitlicher und Vertreter des dritten Lagers" wünsche, dass Wien "wieder sicherer und sozial gerechter gemacht wird".
Man nehme "das heutige Wahlergebnis, welches für uns natürlich sehr enttäuschend ist, in aller Demut zur Kenntnis" und akzeptiere, dass "für mich und mein Team HC in der Wiener Stadtpolitik - bis auf ein paar mögliche Bezirksräte - kein Platz gewünscht ist".
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Video: Strache hofft auf Überraschung bei der Wien-Wahl
Zusammenfassung
- Schon bei der letzten Wien-Wahl 2020 scheiterte der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache an der Fünf-Prozent-Hürde. 2025 hat er sich nochmal mehr als halbiert.
- Wie es mit dem Hauptprotagonisten des Ibiza-Videos, der vor zehn Jahren mit der FPÖ in Wien noch über 30 Prozent holte, weitergeht, ist vorerst noch unklar.
- Auf eine entsprechende PULS 24 Anfrage reagierte Strache am Sonntagabend vorerst nicht.
- Auf Facebook schrieb er aber, dass er sich "als lupenreiner Freiheitlicher und Vertreter des dritten Lagers" wünsche, dass Wien "wieder sicherer und sozial gerechter gemacht wird".
- Man nehme "das heutige Wahlergebnis, welches für uns natürlich sehr enttäuschend ist, in aller Demut zur Kenntnis".
- Und man akzeptiere, dass "für mich und mein Team HC in der Wiener Stadtpolitik - bis auf ein paar mögliche Bezirksräte - kein Platz gewünscht ist".