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Wien-Wahl

Parteien beraten über das Wahlergebnis

27. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

In Wien beraten die Parteien am Montag über das Wahlergebnis. Den Auftakt macht die SPÖ. Die roten Gremien tagen ab 8.00 Uhr im Rathaus.

Auch die Grünen treffen sich bereits am Vormittag, wobei hier keine Uhrzeit bekanntgegeben wurde. Die NEOS werden um die Mittagszeit sitzen, die ÖVP ab 16.00 Uhr.

Bei der Volkspartei könnte es auch um die Zukunft von Parteichef Karl Mahrer gehen. Die FPÖ wird sich vermutlich erst am Dienstag treffen.

Bei der Gemeinderatswahl konnte die SPÖ laut Hochrechnung klar den ersten Platz verteidigen, auch wenn leichte Verluste verschmerzt werden mussten. Sie kam auf knapp 40 Prozent.

FPÖ gewinnt Stimmen

Die FPÖ legte um mehr als das Doppelte zu und durfte sich über das Überspringen der 20-Prozent-Marke freuen. Grüne und NEOS blieben mit etwa 10 bzw. fast 15 Prozent vergleichsweise konstant. Die ÖVP, die 2020 über 20 Prozent gekommen war, rutschte auf einen Stimmanteil von weniger als 10 Prozent ab.

Auch die restlichen Wahlkarten werden am Montag ausgezählt. Der Großteil dürfte aber bereits am Sonntag einbezogen worden sein. Dies war bei einer Wien-Wahl das erste Mal der Fall. Wahlkarten, die bis Freitag eingelangt waren, wurden sofort am Wahltag berücksichtigt.

Ausgewertet werden am Montag nur mehr die erst später eingetroffenen Wahlkartenstimmen bzw. jene der nicht-österreichischen EU-Bürger, die bei der Bezirksvertretungswahl mitstimmen durften. Das Ergebnis der Vorzugsstimmen dürfte ebenfalls am Montag bekanntgegeben werden.

Video: "Dramatischer Absturz": ÖVP bei Wien-Wahl nur auf Platz 4

Zusammenfassung
  • Die Wiener Gemeinderatswahl brachte der SPÖ trotz leichter Verluste mit knapp 40 Prozent den ersten Platz ein, während die FPÖ ihren Stimmenanteil mehr als verdoppelte und über 20 Prozent erreichte.
  • Die Grünen und NEOS blieben stabil mit etwa 10 beziehungsweise fast 15 Prozent, während die ÖVP unter die 10-Prozent-Marke fiel.
  • Am Montag werden die restlichen Wahlkarten ausgezählt und das Ergebnis der Vorzugsstimmen erwartet, wobei die ÖVP über die Zukunft von Parteichef Karl Mahrer diskutieren könnte.