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Signa-Gruppe zerfällt weiter - Hospitality GmbH meldet Konkurs an

Es ist keine Fortführung der Konzerntochter geplant. Das Unternehmen war für Akquise im Bereich Hotelprojekte zuständig.

Die Signa-Gruppe zerbröckelt weiter. Im Zuge der Insolvenz der Signa Real Estate Management zu Beginn der Woche hat heute, Mittwoch, auch deren Tochter Signa Hospitality GmbH Konkurs angemeldet.

Sie ist mit zwei betroffenen Mitarbeitern und Passiva von 573.000 Euro ein kleiner Baustein in dem Imperium. Die Aktiva liegen bei 174.000 Euro. Eine Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant, teilten die Gläubigerverbände AKV und KSV1870 mit.

Schließung bereits zugestimmt

Das Unternehmen habe der Schließung bereits im Konkursantrag zugestimmt. Neben den zwei Mitarbeitern sind auch 12 Gläubiger von der Pleite betroffen. Die Signa Hospitality war für die Konzeption und Entwicklung von Immobilienprojekten sowie für Akquise im Bereich Hotelprojekte zuständig. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Signa Real Estate Management, die wiederum eine Tochter der Signa Prime ist.

Signa Holding besteht weiter

Bei der Signa Holding dürfte indessen die Fortführung des Betriebs vorerst gesichert sein. Von den drei Millionen Euro, die Rene Benko hierfür bereits im Dezember zugesichert hat, seien bereits zwei Drittel, also 2 Millionen Euro, abgerufen und bezahlt worden, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung des Insolvenzverwalters der Signa-Holding.

Zudem läuft die Verwertung des nicht erforderlichen Anlage- und Umlaufvermögens der Holding weiter. Derzeit wird Büro-Inventar aus dem Teilbetrieb der Signa Holding im Wiener Palais Harrach versteigert. Der Verkehrswert des gesamtem Inventars liege laut einem Gutachten bei 2,8 Millionen Euro, derzeit werde aber nur ein Teil dessen über die Auktionsplattform Aurena angeboten.

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  • Es ist keine Fortführung der Konzerntochter geplant.
  • Das Unternehmen war für Akquise im Bereich Hotelprojekte zuständig.