Benko verkauft Kika/Leiner an die Supernova-Gruppe

Steht ein Ausverkauf der Kika/Leiner-Möbelhauskette kurz bevor? Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verkauft Immobilieninvestor René Benko 80 Grundstücke um eine knappe halbe Milliarde Euro.

Beim Kauf von Kika und Leiner 2018 soll sich René Benko mit seiner Signa gegen Fachtmarktunternehmer Frank Albert durchgesetzt haben, schreibt die "Krone". Fünf Jahre später soll der Tiroler dem damaligen Mitbewerber um knapp 500 Millionen Euro 80 Grundstücke verkaufen.

Käufer sind laut "Standard" neu gegründete Gesellschaften rund um die von Albert gegründete Supernova-Gruppe aus Graz. Albert und seine Firma sind in Österreich auch durch die Übernahme der insolventen Baumax-Kette bekannt. 

Der Verkauf der Kika/Leiner-Immobilien soll laut "Standard" bereits seit Monaten in Vorbereitung sein. Mittlerweile wurde der Deal aus Unternehmenskreisen bestätigt.

Insolvenzverfahren von Galeria Karstadt Kaufhof beendet

Benkos Signa Holding ist damit innerhalb eines Tages zum zweiten Mal im Gespräch: Auch das Insolvenzverfahren für Benkos deutschen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof endet. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern befindet sich in einem Sanierungsprozess. Rund ein Drittel der zuletzt noch 129 Filialen soll geschlossen werden, die Gläubiger verzichten auf einen Großteil des Geldes, das ihnen der Warenhauskonzern noch schuldet. Nach früheren Angaben verlieren Lieferanten, Vermieter und sonstigen Gläubiger mehr als 1,3 Milliarden Euro.

ribbon Zusammenfassung
  • Steht ein Ausverkauf der Kika/Leiner-Möbelhauskette kurz bevor?
  • Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verkauft Immobilieninvestor René Benko 80 Grundstücke um eine knappe halbe Milliarde Euro.
  • Käufer sind laut "Standard" neu gegründete Gesellschaften rund um die von Frank Albert gegründete Supernova-Gruppe aus Graz.