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Nächste Milliardenpleite bei Signa

Die Signa Retail hat ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Laut KSV1870 ist eine Fortführung des Unternehmens beabsichtigt.

Bei der Signa Retail GmbH wurde am Dienstag ein Insolvenzverfahren beim Handelsgericht Wien eröffnet. Abgewickelt soll das Verfahren ohne Eigenverwaltung werden, ein einziger Dienstnehmer ist betroffen.

Laut KSV1870 gibt es 26 betroffene Gläubiger. Die Passiva liegen bei 1,1 Milliarden Euro, die Aktiva bei rund 1,5 Millionen Euro.

Gemeinsam mit der Signa Holding schlitterte die Tochter nun in die Insolvenz. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Christof Stapf. Er verwaltet bereits die Insolvenz der Signa Holding.

Den Gläubigern werden 20 Prozent binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans geboten. Die Quote soll innerhalb von zwei Jahren aufgebracht werden.

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  • Die Signa Retail hat ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
  • Laut KSV1870 ist eine Fortführung des Unternehmens beabsichtigt.