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"Graf von Monte Christo" mit den meisten César-Nominierungen

Graf vor Drogenboss: Bei Frankreichs Filmpreisen, den Césars, geht die Literaturverfilmung "Der Graf von Monte Christo" mit Pierre Niney in der Hauptrolle als Favorit ins Rennen. Mit 14 Nominierungen liegt das Werk des Duos Matthieu Delaporte und Alexandre De La Patellière überraschend vor Gilles Lellouches "Beating Hearts", der es auf 13 Nennungen bringt. Jacques Audiards Musical-Genrecrossover "Emilia Pérez" liegt indes "nur" auf Platz 3.

Schließlich führt der ungewöhnliche Genremix die Liste der Oscar-Nominierungen an, wo Audiards Arbeit in 13 Kategorien im Rennen ist. Der für den Streamingdienst Netflix produzierte Musicalthriller stellte damit einen neuen Rekord für den internationalen Film mit den meisten Oscar-Nominierungen auf.

Bei den Césars kommt "Emilia Pérez" nun auf zwölf Nominierungen, wie am Mittwoch bekannt wurde. Audiard, der bereits zehn Mal mit dem César ausgezeichnet wurde, gilt dabei als Favorit in der Sparte Bester Regisseur. Auch die "Pérez"-Schauspielerinnen Zoe Saldaña und Karla Sofia Gascon sind in der Kategorie für die beste weibliche Darstellerin nominiert.

Verleihung am 28. Februar

Die 50. Preisverleihung der César-Filmpreise findet am 28. Februar in Paris statt. Die Zeremonie soll von der Schauspielerin Catherine Deneuve geleitet werden. US-Schauspielerin Julia Roberts und der griechisch-französische Filmemacher Costa-Gavras sollen dann mit einem Ehren-César ausgezeichnet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Literaturverfilmung 'Der Graf von Monte Christo' mit Pierre Niney führt die Nominierungen bei den César-Filmpreisen mit 14 Nennungen an.
  • Jacques Audiards 'Emilia Pérez' erhält 12 César-Nominierungen und führt die Oscar-Liste mit 13 Nominierungen an, wobei Audiard als Favorit für den besten Regisseur gilt.
  • Die 50. César-Verleihung findet am 28. Februar in Paris statt, geleitet von Catherine Deneuve, während Julia Roberts und Costa-Gavras Ehren-Césars erhalten.