Millionenpleite bei bekanntem Kärntner Hotel-Resort
Über das Vermögen der Firma lakeside Hotelbetriebs GmbH wurde heute am Landesgericht Klagenfurt aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet, berichtet der Österreichische Verband Creditreform.
Die Passiva betragen laut Creditreform circa 9,3 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Aktiva in der Höhe von rund 7,13 Millionen Euro. Betroffen sind 53 Gläubiger.
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Die Gesellschaft wurde 2011 gegründet. Der wesentliche Unternehmensgegenstand ist die Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Immobilien, der Betrieb von Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie die Tätigkeit als Bauträger. Besonders bekannt das Projekt "Lakeside Resort Klopeiner See" als "buy to let"-Modell.
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Das war auch laut Eigenangaben auch für die Insolvenz ursächlich: Im Detail die "nachteilige Vertragsgestaltung" des "buy to let"- Modells sowie unwetterbedingte Sanierungskosten vor der - damit auch verzögerten - Fertigstellung.
Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren angeboten. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.
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Zusammenfassung
- Über das Vermögen der Firma lakeside Hotelbetriebs GmbH wurde heute am Landesgericht Klagenfurt aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet, berichtet der Österreichische Verband Creditreform.
- Die Passiva betragen laut Creditreform circa 9,3 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Aktiva in der Höhe von rund 7,13 Millionen Euro. Betroffen sind 53 Gläubiger.
- Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 30% zahlbar binnen zwei Jahren angeboten. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.