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KTM-Insolvenz: Fahrradgeschäft offenbar vor dem Aus

Das Fahrradgeschäft des Innviertlers Motorradherstellers KTM soll eingestellt werden, heißt es in einem neuen Bericht. Für die Fahrradmarken Husqvarna und GasGas soll dies das Ende bedeuten.

Am 17. Jänner soll eine Bankenrunde der Pierer New Mobility, eine Gesellschaft der KTM AG, unter der die Fahrradmarken Husqvarna, GasGas und Felt vereint sind, stattgefunden haben. Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" unter Berufung auf den dritten Bericht des KTM-AG-Sanierungsverwalters Peter Vogl. 

Im weiteren Plan der Manager steht darin die "Abwicklung" der Pierer New Mobility und ihrer Tochterfirmen. Grob gesagt: Die Einstellung des Fahrradgeschäfts. 

Im Bericht verankert ist, dass das Unternehmen 2025 heruntergefahren werden soll. Derzeit laufe bereits ein Lagerabverkauf. Die Gewährleistungsansprüche bleiben aufrecht, angeblich bis 2027. 

Wohl aus für Husqvarna- und GasGas-Räder 

Dies dürfte das Ende für die Marken Husqvarna und GasGas bedeuten. Die Fahrräder von Felt seien allerdings profitabel, die Marke soll laut "Oberösterreichische Nachrichten" verkauft werden. 

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KTM-Räder nicht betroffen 

Im Bericht wird auch der Markenstreit zwischen KTM Fahrrad GmbH und der KTM AG erwähnt. Denn die beiden Unternehmen sind seit 1992 voneinander unabhängig.

Die KTM Fahrrad GmbH sei "finanziell gesund", informierte man auf PULS 24 Anfrage im Herbst. Man könne sich weiterhin ohne Bedenken KTM-Fahrräder kaufen. 

ribbon Zusammenfassung
  • Das Fahrradgeschäft des Innviertlers Motorradherstellers KTM soll eingestellt werden, heißt es in einem neuen Bericht.
  • Für die Fahrradmarken Husqvarna und GasGas soll dies das Ende bedeuten.