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Kika/Leiner-Restaurants nun auch pleite

Nach der Pleite des Möbelhändlers KikaLeiner hat nun auch die Restaurantkette LeiKi Gastro, die die Restaurants in den Möbelhäusern betrieben hat, Insolvenz angemeldet. 139 Mitarbeiter:innen sind betroffen.

Gegen die Leiki Gastro Alpha GmbH und die LeiKi Gastro Beta GmbH wurde bereits ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über das Vermögen der Leiner & kika Möbelhandels GmbH eröffnet. Die Passiva betragen 2,75 Millionen Euro, im Fall einer Zerschlagung sogar 3,85 Millionen. Auf der Seite der Aktiva steht bei der LeiKi Beta Gastro laut eigenen Angaben eine Forderung von rund 365.000 Euro, die Aktiva der LeiKi Gastro Alpha sollen sich auf 180.000 Euro belaufen, heißt es in der Aussendung des AKV.

18 Restaurants an 18 Kika/Leiner-Standorten mit insgesamt 139 Mitarbeiter:innen sind betroffen. Bis Oktober wurden die Löhne sowie Gehälter noch bezahlt. Die Zahl der Gläubiger beläuft sich auf rund 65.

Als Insolvenzursache wurde, wenig überraschend, die erneute KikaLeiner-Pleite genannt. Beide Unternehmen streben eine Fortführung des Betriebs an und beabsichtigen die Entschuldung im Rahmen eines Sanierungsplans. Vorgesehen ist eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.

Die Finanzierung des Sanierungsplans sei nun mit dem Insolvenzverwalter abzustimmen, dieser werde erst bestellt. "Weiters werden im Zuge der Restrukturierung auch Teilbereichsschließungen zu prüfen sein", sagte Brigitte Dostal vom KSV1870 laut Aussendung.

Video: Kika/Leiner-Pleite - Das müssen Kunden jetzt beachten

ribbon Zusammenfassung
  • Die Leiki Gastro Alpha GmbH und die LeiKi Gastro Beta GmbH haben laut KSV1870 Insolvenz angemeldet.
  • 18 Restaurants an 18 Kika/Leiner-Standorten mit insgesamt 139 Mitarbeiter:innen sind betroffen.
  • Bis Oktober wurden die Löhne sowie Gehälter noch bezahlt.