Inflation sinkt, aber "ich spüre es nicht"

Trotz sinkender Inflation sind die Preise in Supermärkten weiterhin hoch und eine Belastung, erklären Passantinnen im PULS 24 Interview. Sie erwarten sich von der Politik, dass "irgendwann mal was gemacht wird".

Obwohl die Inflation im Oktober auf 5,4 Prozent gesunken ist, stöhnt Österreich weiterhin unter der Teuerungswelle. Laut Statistik Austria ist dieser Inflationsrückgang auf die weniger treibenden Preise von Nahrungsmitteln und Möbeln zurückzuführen.

Herr und Frau Österreich merken davon allerdings wenig. PULS 24 hat Passantinnen in Wien gefragt, ob sie eine Veränderung bei den Preisen von Lebensmitteln wahrgenommen hätten. Eine Frau erklärt: "Ich spüre es nicht. [...] Ich finde, es hat sich nicht zum Besseren geändert. Es ist sehr teuer".

Einkaufen teurer als im Vorjahr

Eine weitere Befragte meinte, im Vergleich zum vergangenen Jahr seien Lebensmittel "wirklich teuer geworden". Eine Erleichterung für die Geldbörse, erkennt auch eine andere Frau nicht: "Es ist schon ziemlich heftig, wenn man einkaufen geht". Sie müsse für sich und ihre drei Kinder einkaufen und "unter 90 Euro spielt's nicht".

Von der Politik erwarten sich die Befragten "ein Eingreifen". Die Inflation würde sich auch auf die Freizeitgestaltung auswirken: "Fliegen geht sich gar nicht mehr aus mit den Kindern".

ribbon Zusammenfassung
  • Trotz sinkender Inflation sind die Preise in Supermärkten weiterhin hoch und eine Belastung, erklären Passantinnen im PULS 24 Interview.
  • Sie erwarten sich von der Politik, dass "irgendwann mal was gemacht wird".