Benkos Picasso wohl unter Wert verkauft
Die Laura Privatstiftung umfasst zahlreiche Vermögenswerte - vorwiegend Immobilien -aber auch Kunstwerke, die über die Laura AAA Kunst GmbH & Co KG, eine Tochterfirma der Laura Privatstiftung gehalten werden. Allerdings gelang es dem Unternehmen zuletzt wohl nicht, für einen Picasso den gewünschten Kaufpreis von 20 Millionen Euro zu erzielen, berichtete "Der Standard".
11 statt 20 Millionen
Für das Gemälde "L'Étreinte" von Pablo Picasso habe die Privatstiftung beim Auktionshaus Sotheby's knapp 11 Millionen Euro erhalten. Dabei soll Benko das Bild am 30. Juni 2021 bei Christie's in London für 14,67 Millionen Pfund ersteigert haben. Da die Zahlung erst später erfolgte, summierte sich der Kaufpreis laut "Standard" auf 15,75 Millionen Pfund, was damals umgerechnet etwa 18,32 Millionen Euro gewesen seien.
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Ob mit dem Geld womöglich noch offene Rechnungen für eine Villa auf Ibiza beglichen werden, "muss eine Mutmaßung bleiben", so der "Standard". Die Villa sei laut dem Magazin "News" 2022 von Benkos Ehefrau Nathalie erworben worden. Für den Umbau und die Renovierung soll die Laura Privatstiftung ein Darlehen über 3 Millionen Euro gewährt haben.
Video: Schwere Vorwürfe gegen Benko
Zusammenfassung
- Die Laura Privatstiftung, die René Benko in besseren Zeiten gemeinsam mit seiner Mutter gegründet hat, umfasst zahlreiche Vermögenswerte - vorwiegend Immobilien.
- Aber auch Kunstwerke, die über die Laura AAA Kunst GmbH & Co KG, eine Tochterfirma der Laura Privatstiftung gehalten werden.
- Allerdings gelang es dem Unternehmen zuletzt wohl nicht, für einen Picasso den gewünschten Kaufpreis von 20 Mio. Euro zu erzielen, berichtete "Der Standard" am Donnerstag online.
- Für das Gemälde "L'Étreinte" von Pablo Picasso habe die Privatstiftung beim Auktionshaus Sotheby ́s knapp 11 Mio. Euro erhalten.