Am Mond "leben und arbeiten": Rolls-Royce baut Mini-Atomreaktoren
Das Unternehmen erklärte am Freitag, die britische Raumfahrtbehörde habe der Luftfahrtsparte von Rolls-Royce 2,9 Millionen Pfund (3,30 Millionen Euro) zugesagt, um zu erforschen, "wie Atomkraft für die Unterstützung einer künftigen Mondstation für Astronauten genutzt" werden könnte.
Bis 2029 werde Rolls-Royce in der Lage sein, ein Atomkraftwerk von der Größe eines Autos zum Mond zu schicken.
Ingenieure des Unternehmens arbeiten der Mitteilung zufolge bereits an Technologien, "damit Menschen auf dem Mond leben und arbeiten können". Auch Wissenschafter britischer Hochschulen wie der Universität Oxford sind an dem Projekt beteiligt. "Atomkraft hat das Potenzial, die Dauer künftiger Mondmissionen und ihren wissenschaftlichen Wert deutlich zu erhöhen", erklärte das Unternehmen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA plant für 2025 die Wiederaufnahme bemannter Mondmissionen. Zuletzt hatten US-Astronauten im Jahr 1972 den Erdtrabanten betreten.
Zusammenfassung
- Der britische Luxus-Autokonzern will autogroße Meiler für bemannte Einsätze auf dem Mond bauen.
- Die britische Raumfahrtbehörde habe 3,30 Millionen Euro zugesagt, um zu erforschen, "wie Atomkraft für die Unterstützung einer künftigen Mondstation für Astronauten genutzt" werden könnte.
- Bis 2029 werde Rolls-Royce in der Lage sein, ein Atomkraftwerk von der Größe eines Autos zum Mond zu schicken.
- Ingenieure des Unternehmens arbeiten der Mitteilung zufolge bereits an Technologien, "damit Menschen auf dem Mond leben und arbeiten können".