Furiose Fahrt! Odermatt in Adelboden nicht zu schlagen
Der berüchtigte Chuenisbärgli im Berner Oberland hat auch im Riesentorlauf für ein Spektakel gesorgt. Vom Nebel aus dem Slalom am Samstag war nichts mehr zu sehen.
Marco Odermatt ging im zweiten Durchgang volles Risiko - mit einem wilden Ritt und knapp am Ausfall vorbei fing er seine Konkurrenz ab. Der ein oder andere fühlte sich an den legendären zweiten Lauf von Marcel Hirscher aus dem Jahr 2019 erinnert. Damit konnten Odermatt nun 15 der letzten 18 Riesentorläufe gewonnen.
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Loïc Meillard konnte im zweiten Lauf nicht mit "Odi" mithalten - nach Halbzeitführung wurde er noch Zweiter. Thomas Tumler komplettierte als Vierter das dominante Ergebnis der Schweizer.
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Schwache ÖSV-Leistung
Besonders stark im zweiten Lauf: Der Italiener Luca de Aliprandini raste noch von Platz 12 auf das Stockerl. Bitter endete das Rennen für Henrik Kristoffersen. Der Norweger ging als Vorletzter in den zweiten Durchgang, fiel jedoch aus.
Bester ÖSV-Athlet wurde Marco Schwarz als Neunter. Manuel Feller belegte Platz 15, Lukas Feurstein wurde 17., Patrick Feurstein 21. und Noel Zwischenbrugger 22.
Zusammenfassung
- Marco Odermatt gewann den Riesentorlauf in Adelboden und erzielte damit seinen 15. Sieg in den letzten 18 Rennen dieser Disziplin. Er setzte sich mit einem riskanten zweiten Lauf gegen die Konkurrenz durch.
- Loïc Meillard, der zur Halbzeit führte, wurde Zweiter, während der Italiener Luca de Aliprandini von Platz 12 auf das Podium fuhr. Thomas Tumler komplettierte das starke Ergebnis der Schweizer als Vierter.
- Marco Schwarz war als Neunter der beste Österreicher. Die weiteren ÖSV-Platzierungen: Manuel Feller 15., Lukas Feurstein 17., Patrick Feurstein 21., Noel Zwischenbrugger 22.