Ralf RangnickAPA/AFP/Andrej Isakovic

ÖFB-Nationalteam

Bartosch nach Telefonat mit Rangnick: Thema ist ausgeräumt

31. März 2025 · Lesedauer 2 min

Zwischen ÖFB-Präsident Wolfgang Bartosch und Teamchef Ralf Rangnick sollen sich die Wogen geglättet haben. Am Wochenende sei es telefonisch zu einer Klarstellung gekommen.

"Das Thema ist ausgesprochen und ausgeräumt. Ich kann nur sagen, dass ich und das Präsidium voll zu Rangnick stehen. Das Motto ist jetzt: Für Rangnick eintreten", sagte der Steirer. Am Montag hatte zunächst der "Kurier" (Online-Ausgabe) über die Aussprache berichtet.

Bartosch sprach von "ungeschickten Äußerungen" von seiner Seite, die in der Vorwoche zu Irritationen geführt hatten. Der interimistisch agierende ÖFB-Boss hatte in einem Interview mit dem "Profil" Zweifel an Rangnicks Teamfähigkeit ("Rangnick ist sehr schwierig") erkennen lassen. Niederösterreichs Landeschef Johann Gartner äußerte sich außerdem kritisch zur bisherigen Bilanz des Deutschen.

Bartosch relativierte seine Aussagen bereits kurz darauf wieder. Medial wurde danach auch im Ausland kolportiert, dass Mitglieder des ÖFB-Präsidiums Rangnick loswerden wollten. Dazu passend mehrten sich Berichte, wonach Borussia Dortmund weiter an einem Engagement des 66-Jährigen interessiert sei.

Rangnicks Vertrag mit dem ÖFB läuft bis zur WM-Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Die Qualifikation dafür ist das erklärte Ziel.

Video: Rangnick gegen ÖFB - Machtkampf geht weiter

Zusammenfassung
  • ÖFB-Präsident Wolfgang Bartosch und Teamchef Ralf Rangnick haben sich telefonisch ausgesprochen und das Thema ausgeräumt. Bartosch betonte, dass das Präsidium voll hinter Rangnick stehe und nun "Für Rangnick eintreten" das Motto sei.
  • Bartosch hatte zuvor durch "ungeschickte Äußerungen" Zweifel an Rangnicks Teamfähigkeit geäußert, was zu Irritationen führte. Auch Johann Gartner äußerte sich kritisch zur bisherigen Bilanz des Deutschen.
  • Rangnicks Vertrag mit dem ÖFB läuft bis zur WM-Endrunde 2026, und die Qualifikation für dieses Turnier ist das erklärte Ziel. Berichte über ein Interesse von Borussia Dortmund an Rangnick machten die Runde.