Trainingsunfall: Radsport-Star Kämna auf Intensivstation

Radsport-Profi Lennard Kämna ist am Mittwoch während einer Trainingsfahrt auf Teneriffa schwer zu Sturz gekommen. Wie sein deutscher Rennstall BORA - hansgrohe nun am Donnerstag verkündete, befinde sich Kämna in einem stabilen Zustand, er werde die kommenden Tage aber noch auf der Intensivstation des spanischen Krankenhauses überwacht.

Lennard Kämna mit Auto kollidiert

Wie es in einem ersten Statement von BORA - hansgrohe heißt, soll der entgegenkommende Autofahrer laut ersten Erkenntnissen des Unfallhergangs links abgebogen sein und hätte dadurch die Fahrspur von Kämna gekreuzt. So kam es zur darauffolgenden Kollision. Weitere Mitglieder der BORA-Trainingsgruppe waren in den Unfall nicht involviert.

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Kämna habe sich bei dem Unfall "zahlreiche Verletzungen" zugezogen, sei aber wach, ansprechbar und kann kommunizieren. Mitglieder seiner Familie sind bereits auf Teneriffa gelandet. "Wir sind erleichtert, dass sich der Zustand von Lennard nach diesem schweren Unfall stabilisiert hat und es ihm den Umständen entsprechend gut geht", heißt es von BORA-Manager Ralph Denk.

Fokus auf "schneller und kompletter Genesung"

Kämna zählt zum elitären Kreis im Radsport, der bei allen drei großen Landesrundfahrten (Tour de France, Giro d'Italia, Vuelta a España) eine Etappe gewinnen konnte. In diesem Jahr wäre eigentlich der Plan gewesen, dass der Schleswig-Holsteiner sowohl in Frankreich als auch Italien am Start gewesen wäre, um den von Red Bull unterstützten Rennstall zum zweiten Grand-Tour-Sieg zu verhelfen.

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Das Sportliche sei für BORA-Manager Denk jetzt aber mal nebensächlich, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt: "Das gesamte Team fühlt mit und wir alle wünschen ihm eine schnelle Genesung. Von Teamseite werden wir weiterhin alles tun, was notwendig ist, damit er sich komplett von diesem Unfall erholt. Nur das zählt jetzt - alle anderen Fragen stellen sich für uns derzeit nicht."

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