Österreichs Turn-Verband sagte Wettkämpfe bis Ende Juni ab
Österreichs Turnverband (ÖFT) hat am Samstag alle bis Ende Juni angesetzt gewesenen Wettkämpfe wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. Darunter fallen u.a. acht österreichische Meisterschaften, Cupbewerbe und Qualifikationen. "Das trifft uns hart, doch außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen", meinte dazu ÖFT-Präsident Friedrich Manseder.
Die Gesundheit und die Eindämmung des Virus hätten Vorrang. Außerdem hätte die Abhaltung der Wettkämpfe keinen Sinn, wenn nirgendwo dafür trainiert werden könne. Von den Absagen betroffen sind die Sportarten Kunstturnen, Sportakrobatik, Rhythmische Gymnastik, Trampolinspringen, Sportaerobic und Team-Turnen. Ob und welche der Bewerbe eventuell im Herbst nachgetragen werden, hänge vom neu zu erstellenden internationalen Kalender ab.
"Alle sieben Turnsport-Welt- und Europameisterschaften im Frühjahr 2020 mit geplanter österreichischer Teilnahme wurden abgesagt", verdeutlichte ÖFT-Generalsekretär Robert Labner, was international alles neu geordnet werden muss. "Dazu ca. 20 Weltcup- und Grand-Prix-Meetings. Die WM und EM sollen nachgetragen werden, die Olympia-Qualifikation wird ebenfalls neu aufgesetzt."
450 Turnvereine sowie alle Leistungszentren seien laut ÖFT-Aussendung von der Corona-Krise und dem aktuellen Betretungsverbot von Sportstätten besonders stark betroffen. Auch würden Fixkosten weiter anfallen. Manseder: "Ich freue mich über die Zusage von Sportminister Werner Kogler, hier für entsprechende Hilfe und Unterstützung zu sorgen." Aktuell werde von den Trainern mit den Kadermitgliedern via Videokonferenzen und Heimtrainingsplänen gearbeitet.
Zusammenfassung
- Österreichs Turnverband (ÖFT) hat am Samstag alle bis Ende Juni angesetzt gewesenen Wettkämpfe wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt.
- Darunter fallen u.a. acht österreichische Meisterschaften, Cupbewerbe und Qualifikationen.
- "Das trifft uns hart, doch außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen", meinte dazu ÖFT-Präsident Friedrich Manseder.
- Die Gesundheit und die Eindämmung des Virus hätten Vorrang.