Kanadas Promis gegen Trump
Der Rapper bbno$ bezeichnete Trump-Berater und Tech-Milliardär Elon Musk auf der Bühne als "ein Stück Müll" - und erntete dafür großen Applaus. Die 79-jährige Sängerin Anne Murray sagte, sie habe sich während ihrer gesamten Karriere immer geweigert, in die USA umzuziehen, obwohl sie auch auf dem deutlich größeren Markt dort Erfolge gefeiert hatte. "Ich wusste instinktiv, dass ich einen Ort brauche, an den ich mich zurückziehen kann, wenn meine Arbeit getan ist. Kanada war mein sicherer Hafen, meine Beruhigungsdecke, mein Licht am Ende des Tunnels. Und das ist es immer noch." Murray trug auf der Bühne ein kanadisches Eishockey-Trikot.
Die Übernahmedrohungen und Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump haben in Kanada - bisher eigentlich enger Partner der USA - bei vielen Menschen Unverständnis, Ablehnung und Wut ausgelöst und zu einer neuen Welle des Patriotismus geführt. Auch der neue Premierminister Mark Carney hat sein Land schon auf eine Neuausrichtung der Beziehungen zu den USA eingeschworen.
Zusammenfassung
- Kanadische Prominente wie Michael Bublé und Anne Murray haben sich bei den Juno Awards kritisch zu den Drohungen von US-Präsident Trump geäußert. Bublé bezeichnete Kanada als die großartigste Nation und betonte dessen Unverkäuflichkeit.
- Rapper bbno$ sorgte für Aufsehen, indem er Elon Musk als 'ein Stück Müll' bezeichnete und dafür großen Applaus erhielt. Diese Äußerungen spiegeln die wachsende Frustration in Kanada wider.
- Premierminister Mark Carney kündigte eine Neuausrichtung der Beziehungen zu den USA an, nachdem Trumps Politik in Kanada zu Unverständnis und einer Welle des Patriotismus geführt hat.