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Alpine-Team sieht sich in Vertragsposse um Piastri im Recht

Im Streit mit Toptalent Oscar Piastri bleibt das Formel-1-Team Alpine hart und plant weiter mit dem Australier als Stammpilot für das nächste Jahr. "Wir glauben, dass unsere Mitteilung rechtlich korrekt ist, mehr haben wir dazu aber nicht zu sagen", zitierte die BBC einen Sprecher des Rennstalls. Alpine hatte am Dienstag die Beförderung von Piastri für 2023 verkündet, der 21-Jährige soll Fernando Alonso ersetzen. Piastri widersprach kurz darauf einer Einigung.

"Ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben. Ich werde nächstes Jahr nicht für Alpine fahren", schrieb der Australier am Dienstagabend bei Twitter. Die Mitteilung von Alpine sei nicht mit ihm abgesprochen gewesen, versicherte er. Piastri soll stattdessen mit McLaren in Gesprächen sein und könnte dort seinen Landsmann Daniel Ricciardo (33) ersetzen.

Alpine war offenkundig am Montag von der Nachricht überrascht worden, dass der Spanier Alonso zur neuen Saison zum Rivalen Aston Martin wechselt. Dort ersetzt der 41-Jährige den Deutschen Sebastian Vettel (35), der seine Formel-1-Karriere nach dieser Saison beenden will. Alpine hatte eigentlich den auslaufenden Vertrag mit Alonso verlängern wollen, Reservist Piastri sollte angeblich ein Lehrjahr bei Williams bestreiten.

Der Australier gilt als vielversprechendes Talent. Vor zwei Jahren gewann er den Titel in der Nachwuchsklasse Formel 3, in der Vorsaison wurde er dann Formel-2-Meister. Zu Beginn dieser Saison war er als Reservefahrer von Alpine eingestellt worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Streit mit Toptalent Oscar Piastri bleibt das Formel-1-Team Alpine hart und plant weiter mit dem Australier als Stammpilot für das nächste Jahr.
  • Alpine hatte am Dienstag die Beförderung von Piastri für 2023 verkündet, der 21-Jährige soll Fernando Alonso ersetzen.
  • Die Mitteilung von Alpine sei nicht mit ihm abgesprochen gewesen, versicherte er.
  • Zu Beginn dieser Saison war er als Reservefahrer von Alpine eingestellt worden.