Strafmaßverkündung im Trump-Prozess verschoben
Der ursprünglich für den 26. November angesetzte Termin zur Verkündung werde nicht aufrecht erhalten, teilte der New Yorker Richter Juan Merchan am Freitag mit. Trump war im Mai wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Vertuschung von Zahlungen an einen Pornostar schuldig gesprochen worden, das Strafmaß stand aber noch aus.
Trumps Anwälte wollen erreichen, dass das Urteil gekippt wird - für einen entsprechenden Antrag gab der Richter den Anwälten bis zum 2. Dezember Zeit. Bis zum 9. Dezember kann die Staatsanwaltschaft dann darauf antworten. Sie hatte bereits zuvor geäußert, dass sie am Urteil festhalten will, sich aber offen für eine Verschiebung der Strafmaßverkündung bis nach Trumps zweiter Amtszeit 2029 gezeigt.
Sollte das Urteil bestehen bleiben, würde Trump als erster verurteilter Straftäter der US-Geschichte ins Weiße Haus einziehen. Mit der Entscheidung vom Freitag scheint die Verkündung einer Strafe in dem Fall vor Trumps Amtsantritt am 20. Jänner unwahrscheinlicher.
Geschworene in New York hatten Trump Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden.
Video: Hardliner im Trump-Kabinett
Zusammenfassung
- Die Verkündung des Strafmaßes im Schweigegeldverfahren gegen Donald Trump wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Ursprünglich war der Termin für den 26. November angesetzt.
- Der New Yorker Richter Juan Merchan teilte mit, dass der Termin zur Verkündung des Strafmaßes nicht aufrechterhalten wird.
- Trump war im Mai wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Vertuschung von Zahlungen an einen Pornostar schuldig gesprochen worden, aber das Strafmaß steht noch aus.