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Skandal-Republikaner George Santos angeklagt

Der republikanische Kongressabgeordnete George Santos wurde wegen Telekommunikationsbetrug, Geldwäsche, Diebstahl öffentlicher Gelder und Lügen bei der Offenlegung von Bundesdaten angeklagt.

Der Republikaner George Santos sorgte bereits mehrmals für Skandale, weil er ganze Abschnitte seines Lebenslaufes frei erfunden hatte und mehrmals dabei erwischt wurde. Das dürfte ihm nun zum Verhängnis geworden sein.

Wie die "New York Times" berichtet, wurde Santos am Mittwoch von einem Bundesgericht in Long Island, im US-Bundesstaat New York angeklagt. Unter anderem soll es in der Anklage um falsche Auskünfte gegenüber dem Repräsentantenhaus gehen.

13 Anklagepunkte

Außerdem geht es in der Anklage um Unregelmäßigkeiten bei der Finanzierung seiner Wahlkampagne. Demnach werfen ihm die Behörden sieben Fälle von Telekommunikationsbetrug, drei Fälle von Geldwäsche sowie einen Fall von Diebstahl öffentlicher Mittel vor. Die Anklageschrift umfasst 13 Anklagepunkte.

Sollte er verurteilt werden, könnte er bis zu 20 Jahre in Gefängnis gehen. Es ist wahrscheinlich, dass er bis dahin Teil des Kongresses bleibt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der republikanische Kongressabgeordnete George Santos wurde am Mittwoch angeklagt. Es geht um falsche Angaben sowie Wahlkampffinanzierung.
  • Die 13 Anklagepunkte umfassen Telekommunikationsbetrug, Geldwäsche, Diebstahl öffentlicher Gelder und Lügen bei der Offenlegung von Bundesdaten angeklagt.
  • Der Republikaner George Santos sorgte bereits mehrmals für Skandale, weil er ganze Abschnitte seines Lebenslaufes frei erfunden hatte und mehrmals dabei erwischt wurde.