Newsroom LIVE am Montag mit Herbert Saurugg
Der Krieg in der Ukraine hält weiter an und somit auch die Probleme mit Energiemitteln aus der Russischen Föderation. Das Worst-Case-Szenario der Energiekrise wäre ein vollständiger und dauerhafter Lieferstopp Russlands, meint etwa Energie- und Umweltministerin Leonore Gewessler am Sonntag.
"Wir dürfen uns keine Illusionen machen, die aktuelle Situation ist ernst", sagt die Energie- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) im Interview mit PULS 24. Aus Russland würde momentan nur die Hälfte der Menge nach Österreich kommen, die vertraglich vereinbart ist. Am Gasmarkt in Europa sei jedoch derzeit genug Gas verfügbar. Daher könne Österreich zusätzliche Mengen beschaffen und somit die Versorgung sichern und Gas weiter einspeichern.
Auch Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat vor Zwangsdrosselungen von Gas bei einer Mangellage im kommenden Winter gewarnt.
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Inzwischen haben sich die EU-Energieminister auf das Auffüllen der Gasspeicher in den EU-Ländern auf bis zu mindestens 80 Prozent bis zum kommenden Winter geeinigt. Bei ihrem Treffen am Montag in Luxemburg nahmen die Energieminister einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission formell an.
Mit der Vorgabe soll sichergestellt werden, dass die Gasspeicherkapazitäten genutzt und solidarisch zwischen den Mitgliedstaaten aufgeteilt werden.
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Ob diese Entwicklungen die Gasversorgung in Österreich für den Winter wirklich sicherstellen können und was die aktuellen Entwicklungen bedeuten könnten, erklärt Herbert Saurugg, Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge im Interview im Newsroom LIVE.
Newsroom LIVE um 19.55 Uhr auf PULS 24 und im Livestream.
Zusammenfassung
- Im Newsroom LIVE am Montag ist der Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge, Herbert Saurugg, zu Gast.
- Er spricht über die aktuelle Energiekrise.
- Newsroom LIVE um 19.55 Uhr auf PULS 24 und im Livestream.