Laut Südsudan siebentägige Waffenruhe im Sudan vereinbart
Die beiden Rivalen verständigten sich demnach auch darauf, "Vertreter für Friedensverhandlungen zu ernennen, die an einem Ort ihrer Wahl abgehalten werden", wie das Ministerium weiter mitteilte. In dem nordostafrikanischen Land kämpfen seit mehr als zwei Wochen Armee-Einheiten unter dem Kommando von Militärmachthaber al-Burhan gegen die von General Daglo angeführte RSF-Miliz.
Bei den Gefechten wurden nach offiziellen Angaben bereits mehr als 500 Menschen getötet. Hunderttausende Menschen wurden nach Angaben der UNO in die Flucht getrieben.
Die Konfliktparteien vereinbarten schon mehrere Waffenruhen, die aber immer wieder gebrochen wurden. Die zuletzt vereinbarte Waffenruhe läuft am Mittwoch aus.
Der südsudanesische Präsident Kiir vermittelte auf Initiative nordostafrikanische Regionalorganisation Igad in dem Konflikt, der neben dem Sudan und dem Südsudan auch Dschibuti, Äthiopien, Kenia, Uganda und Somalia angehören.
Zusammenfassung
- Die Konfliktparteien im Sudan haben sich nach Angaben der südsudanesischen Regierung auf eine siebentägige Waffenruhe geeinigt.