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Porno-Industrie gegen Donald Trump

Der US-Wahlkampf ist immer wieder schlüpfrig – nun ist auch die Porno-Industrie eingestiegen und stellt sich gegen die Republikaner und Donald Trump.

Die Geschichte zeigt, dass Donald Trump nichts gegen Porno-Stars hat. Außer vielleicht, wenn er Prozesse gegen sie führen muss. Die Republikaner selbst hingegen haben sehr wohl was gegen die Porno-Industrie.

Im "Project 2025" heißt es, Pornos machen "genauso süchtig wie jede illegale Droge" und hätten zerstörerische Auswirkungen. Deshalb sollte Pornografie "verboten werden". Wer die Pornos produziert und verbreitet, sollte ins Gefängnis. "Pädagogen und öffentliche Bibliothekare, die sie verkaufen, sollten als registrierte Sexualstraftäter eingestuft werden. Und Telekommunikations- und Technologieunternehmen, die ihre Verbreitung fördern, sollten geschlossen werden."

Im republikanischen Wahlprogramm selbst ist dazu nichts zu finden. Das "Project 2025" ist allerdings ein detaillierter Plan für den Übergang einer konservativen Regierung. Trump hat sich davon distanziert, der Plan wurde ihm von der konservativen Denkfabrik Heritage Foundation praktisch auf den Leib geschrieben. Laut CNN arbeiteten mindestens 140 frühere Trump-Mitarbeiter daran.

"Hands off my porn"

Vor dem Verbot warnt nun die Porno-Industrie. "Lasst sie nicht kontrollieren, was Du anguckst!", heißt es auf der Website "Hands off my Porn" ("Hände weg von meinen Pornos"). Auf Porno-Seiten in den "Battleground States" (Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania, Wisconsin) wird Werbung geschalten und gewarnt.

Die Initiatoren sind sich sicher, dass eine Trump-Regierung "die volle Wucht der US-Regierung nutzen, um Pornografie strafbar zu machen".

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  • Der US-Wahlkampf ist immer wieder schlüpfrig – nun ist auch die Porno-Industrie eingestiegen und stellt sich gegen die Republikaner und Donald Trump.