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Spitzenpolitiker für Zusammenhalt zu Weihnachten

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat zu Weihnachten an den Zusammenhalt in der Gesellschaft appelliert. In der ORF-Spendensendung "Licht ins Dunkel" rief er dazu auf, "wieder vermehrt die Mitte zu entdecken", dort sei "viel Platz für Begegnungen". Auch Herbert Kickl (FPÖ) plädiert auf Zusammenhalt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich dankbar, in einem friedlichen Land aufgewachsen zu sein.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) betonte in der ORF-Spendensendung "Licht ins Dunkel" die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements sowie der Spendenbereitschaft und appellierte an den Zusammenhalt

Bundespräsident Alexander Van der Bellen kam auf das Thema Frieden zu sprechen.  Er zeigte sich dankbar, in einem friedlichen Land aufgewachsen zu sein und sprach von einem "Privileg der Geburt".

Kogler verbreitet gute Nachricht, Kickl plädiert auch für Zusammenhalt 

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wollte indes am Weihnachtsvormittag eine gute Nachricht verbreiten - so dürften die CO2-Emissionen in Österreich 2023 gesunken sein. Auch FPÖ-Obmann Herbert Kickl plädierte in einer Aussendung für Zusammenhalt und Gemeinsamkeit im Land. Dadurch könne die Demokratie so stark werden, "dass wir die vielen Bedrohungen, die Ignoranz, Bevormundung und Unterdrückung besiegen können."

Kardinal dankt Exekutive

Die Zeit, in der Jesus in Betlehem geboren worden war, sei keine friedliche gewesen, zog Kardinal Christoph Schönborn im ORF Parallelen zur unter anderem von Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten geprägten Gegenwart. Die Weihnachtsgeschichte zeige jedoch, dass Gott auf der Seite der Schwachen sei. Weihnachten sei ein Fest der Hoffnung, betonte auch Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser.

Nachdem am Samstagabend von einem möglichen geplanten Terroranschlag auf Wien, aber auch Köln und Madrid berichtet wurde, zeigte sich Schönborn außerdem dankbar für die Wachsamkeit der Exekutive.

Von einem besorgniserregenden Anstieg des Antisemitismus berichtete Oberrabbiner Jaron Engelmayer, der sich über das klare Zeichen der Politik, jüdisches Leben weiterhin zu gewährleisten, bedankte.

Am Spendentelefon waren etwa Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, Familienministerin Susanne Raab (beide ÖVP) und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Im Verlauf der Vormittagssendung ging auch das "Ö3-Weihnachtswunder" zu Ende.

5.239.214 Euro kamen bei der Aktion zusammen, wobei Ö3-Hörer Musikwünsche bestellen und gleichzeitig für den "Licht ins Dunkel"-Soforthilfefonds spenden konnten. Bisher seien außerdem durch die "Ö3 Wundertüte", bei der Handys gespendet werden, 320.000 Euro für Familien in Not zusammengekommen, hieß es in einer Aussendung.

ribbon Zusammenfassung
  • In der ORF-Spendensendung "Licht ins Dunkel" rief er dazu auf, "wieder vermehrt die Mitte zu entdecken", dort sei "viel Platz für Begegnungen".
  • Nehammer betonte auch die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements und der Spendenbereitschaft.
  • Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wollte indes am Weihnachtsvormittag eine gute Nachricht verbreiten - so dürften die CO2-Emissionen in Österreich 2023 gesunken sein.
  • Auch FPÖ-Obmann Herbert Kickl plädierte in einer Aussendung für Zusammenhalt und Gemeinsamkeit im Land.