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Hamas-Angriff

Israels Geheimdienst räumt Versagen am 7. Oktober 2023 ein

Heute, 19:54 · Lesedauer 1 min

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hat sein Versagen bei der Verhinderung des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 eingeräumt.

"Hätte der Shin Bet anders gehandelt, (...) hätte das Massaker verhindert werden können", sagte Shin-Bet-Chef Ronen Bar am Dienstag bei der Vorstellung eines Untersuchungsberichts. Vergangene Woche hatte bereits Israels Armee ihr "völliges Versagen" bei dem Hamas-Angriff eingeräumt.

Eine interne Untersuchung der Ereignisse habe ergeben, dass der Shin Bet sich sowohl in der Nacht des Angriffs als auch in den Jahren davor falsch verhalten habe, erklärte der Geheimdienstchef. "Wir sind gescheitert", fasste Bar die Ergebnisse des Berichts zusammen.

Vergangene Woche hatte die israelische Armee einen ähnlichen Untersuchungsbericht vorgestellt und sich selbst mehrere Fehleinschätzungen attestiert. Die Armee sei nicht ausreichend auf den Angriff vorbereitet und "zu selbstsicher" gewesen. Im Anschluss an die Veröffentlichung des Berichts übernahm der israelische Armeechef Herzi Halevi die volle Verantwortung für das Versagen der Streitkräfte.

Video: Hamas übergibt Leichen von Geiseln

Zusammenfassung
  • Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hat sein Versagen bei der Verhinderung des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 eingeräumt.
  • Shin-Bet-Chef Ronen Bar erklärte, dass das Massaker hätte verhindert werden können, wenn anders gehandelt worden wäre.
  • Vergangene Woche hatte die israelische Armee ebenfalls ihr 'völliges Versagen' eingeräumt, und Armeechef Herzi Halevi übernahm die volle Verantwortung.