Ex-Bürgermeister Scheider als Klagenfurt-Stadtrat abgewählt

Der ehemalige Klagenfurter FPÖ-Bürgermeister Christian Scheider ist am Dienstagabend im Klagenfurter Gemeinderat als Stadtrat abgewählt worden. Scheider war nach seiner Abwahl 2015 Stadtrat geworden, Anfang November kündigte er an, bei den Kommunalwahlen am 28. Februar für das Team Kärnten als Spitzenkandidat anzutreten und trat aus der FPÖ aus. Seinen Stadtratsposten legte er nicht zurück, nun wurde er abgewählt, an seiner Stelle wurde Sandra Wassermann Stadträtin.

Scheider verlor 2015 die Stichwahl gegen die SPÖ-Kandidatin Maria-Luise Mathiaschitz. Er blieb in der Stadtpolitik und wurde Vizebürgermeister. Ende 2015 gab er den Parteivorsitz zugunsten von Stadtrat Wolfgang Germ auf. Im März 2019 musste er auch den Vizebürgermeister an Germ abgeben, liebäugelte aber weiterhin damit, vielleicht doch wieder Spitzenkandidat der Freiheitlichen zu werden. Daraus wurde jedoch nichts, worauf der 56-Jährige sich dem Team Kärnten zuwandte, was nun zu seiner Abwahl führte. Scheider hatte zuvor argumentiert, ein Referatswechsel zwei Monate vor der Wahl sei nicht sinnvoll.

Die Zuständigkeit für die Feuerwehr wanderte von Scheider nun zur Bürgermeisterin. Wassermann erhielt die Referate Straßenbau und Verkehr, dazu ist sie für die städtischen Friedhöfe verantwortlich.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ehemalige Klagenfurter FPÖ-Bürgermeister Christian Scheider ist am Dienstagabend im Klagenfurter Gemeinderat als Stadtrat abgewählt worden.
  • Scheider war nach seiner Abwahl 2015 Stadtrat geworden, Anfang November kündigte er an, bei den Kommunalwahlen am 28. Februar für das Team Kärnten als Spitzenkandidat anzutreten und trat aus der FPÖ aus.
  • Die Zuständigkeit für die Feuerwehr wanderte von Scheider nun zur Bürgermeisterin.