Direktoren fürchten höhere Heizkosten: Geld könnte nicht reichen
Die Bundesschulen müssen ihr Budget umschichten. Sie wurden gegen Ende des Schuljahrs 2021/22 angehalten zu sparen. In der "Wiener Zeitung" äußerten mehrere Schulleiter die Sorge, dass das zusätzliche Geld im Herbst trotzdem nicht reichen wird und Skikurse oder Fortbildungen ausfallen könnten.
Über ein Drittel muss eingespart werden
Konkret geht es um 35 Prozent, die berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) und Gymnasien sparen müssen. Im Gegenzug dazu würden 38 Prozent mehr Mittel fürs Heizen zur Verfügung gestellt. Insgesamt steigt daher das jeweilige Schulbudget.
Die Heizkosten könnten aber noch höher ausfallen, so die Sorge der Schulleiter:innen. Wegen Corona muss häufiger gelüftet werden, dadurch steigen die Heizkosten zusätzlich noch.
13,5 Millionen mehr
Laut Bildungsministerium sei das Budget für die Bundesschulen um 13,5 Millionen Euro erhöht worden, um die Teuerung bei der Energie abzufedern. Die Berechnung sei laut Wissensstand von Anfang April 2022 erfolgt. "Es erfolgte seitens des Bildungsministeriums keine Kürzung bei anderen Parametern."
Seitens keiner einzigen Bildungsdirektion sei außerdem bisher ein Ansuchen um Aufstockung der Budgetmittel eingelangt, betonte man im Ministeriums. Umso mehr verwunderten entsprechende Aussagen in den Medien.
Zusammenfassung
- Aufgrund der gestiegenen Heizkosten sollen AHS und BMHS bei Investitionen und anderen Ausgaben aus dem Schulbudget kräftig sparen.
- Einige Direktorinnen und Direktoren befürchten, dass die zusätzlichen 13,5 Millionen fürs Heizen im Herbst trotzdem nicht reichen wird.
- Konkret geht es um 35 Prozent, die berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) und Gymnasien sparen müssen.
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