Werke von Egger-Lienz und Walde erzielten Rekord-Preise
Egger-Lienz' "Totentanz 1809" befand sich einst im Besitz der deutschen Operndiva Elisabeth Rethberg, nach dem Verkauf verblieb es nun ein Jahrhundert in Privatbesitz. Ursprung der "Totentanz"-Serie war ein Auftrag anlässlich des 60. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I., ein Bild über den Tiroler Freiheitskampf 1809 zu schaffen. "Das Ergebnis war keine Heldendarstellung, sondern ein Antikriegs-Statement, das, wie Egger-Lienz sinngemäß schrieb, keine Spur eines mit jubelnden Fahnen in die Schlacht ziehenden Volkes zeigte", hieß es in der Auktionsankündigung.
(S E R V I C E - www.dorotheum.at)
Zusammenfassung
- Die Moderne-Auktion im Wiener Dorotheum hat am Dienstag gleich zwei Weltrekordpreise erzielt, wie das Auktionshaus bekanntgab.
- Eine Variante des berühmten Totentanz-Motivs von Albin Egger-Lienz übertraf den oberen Schätzwert von 800.000 Euro und wechselte für 1,031.900 Euro den Besitzer.
- Auch Alfons Waldes "Der Aufstieg der Schifahrer", das für bis zu 500.000 Euro gehandelt wurde, übertraf den Schätzwert und kam auf 965.300 Euro.