EC Red Bull Salzburg - EC-KACAPA/EXPA/Johann Groder

4:0 im Finale

Red Bull Salzburg holt 10. ICE-Titel der Vereinsgeschichte

11. Apr. 2025 · Lesedauer 3 min

Die Salzburger gewannen auch das vierte Finalspiel gegen Klagenfurt souverän und krönten sich somit zum vierten Mal in Folge zum Meister. Goalie Atte Tolvanen wurde zum Play-off-MVP gewählt.

Salzburg - Der EC Red Bull Salzburg bleibt weiterhin das A und O der win2day ICE Hockey League. Der Titelverteidiger gewann auch Finalspiel 4 (4:0) gegen den EC-KAC und machte den Serien-Sweep (vier Siege, keine Niederlage) perfekt.

Nach einer umkämpften Auftaktpartie und zwei dominanten Auftritten feierten die Salzburger im vierten Duell einen erneut verdienten Sieg. Für die "Red Bulls" ist es der bereits vierte Titel in Folge und der insgesamt zehnte Meistercoup seit Liganeugründung 2000/2001.

Wilder Anfang

Im Vergleich zu den vergangenen beiden Partien gelang Klagenfurt eigentlich ein toller Start. David Maier provozierte Ali Wukovits bereits in der dritten Spielminute zu einem Faustkampf - und "gewann" haushoch. Auch in der Offensive wirkten die "Rotjacken" geradliniger.

So kamen die Gäste in den ersten zehn Minuten zu zwei Powerplay-Gelegenheiten. Das schwarze Schaf der Klagenfurter wollte aber auch bei ihrem 11. und 12. Versuch der Finalserie nicht verschwinden.

So kam es, wie es kommen musste. Thomas Raffl (12.) brachte die Salzburger mit einem sehenswerten Treffer in Führung. Der Kapitän bilanziert nun bereits bei 20 Finaltoren, Vereinsrekord. Und ja, Raffl traf ausgerechnet im Powerplay. 

Die "Red Bulls" nahmen das Momentum in den zweiten Durchgang mit. Tyler Lewington (21.) erhöhte schon 45 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 2:0. Einem weiteren starken Salzburg-Verteidiger, Dennis Robertson (22.), gelang kurz danach beinahe der nächste Treffer.

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Salzburger Party

Die Salzburger Heimfans gelten üblicherweise nicht als unbedingt die lautesten der ICE-Liga, doch spätestens mit der Doppelführung im Rücken wurde aus der Finalstimmung langsam eine Meisterparty. "Nie mehr KAC", erklang es durch den ausverkauften Volksgarten.

Dementsprechend laut war der Szenenapplaus, nachdem Goalie Atte Tolvanen eine 2-gegen-1-Situation der Klagenfurter bravourös pariert hatte. Tolvanens Vordermänner setzten ihren brutalen Forecheck fort. Lucas Thaler (38.) nutzte ein KAC-Turnover eiskalt zum 3:0 aus.

Symbolisch für die fast gesamte Serie: Auch die letzten Angriffsversuche des KAC, noch irgendwie zurückzukommen, wurden von der Salzburger Defensive konstant erstickt. Und wenn mal ein Schuss durchkam, machte Tolvanen seinen Kasten dicht.

Der Finne, seit wenigen Monaten mit der österreichischen Staatsbürgerschaft, wurde nach dem Spiel zum wertvollsten Play-off-Akteur gewählt. Es ist Tolvanens bereits dritte Auszeichnung dieser Art. Fans des Nationalteams dürfen sich bei der kommenden WM auf seine Paraden freuen.

Übrigens: Mit dem heutigen Titelgewinn beendete Salzburg auch eine kuriose Negativserie. Erst zum zweiten Mal in der "Red Bulls"-Geschichte gelang der entscheidende vierte Finalsieg auf Heimeis. Das erste Mal war 2007 beim Premierenerfolg.

Der Spielbericht:

win2day ICE Hockey League (Play-off-Finale, Spiel 4)
EC Red Bull Salzburg - EC-KAC 4:0 (1:0,2:0,1:0)
Eisarena Salzburg, Publikum: 3.400 (ausverkauft), SR: Huber, Sternat, Bedynek, Durmis

Tore:

  • 1:0 (12.) Raffl (PP1)
  • 2:0 (21.) Lewington
  • 3:0 (38.) Thaler
  • 4:0 (57.) Bourke (Empty Net)

Endstand in der Serie: 4:0 für Salzburg

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Zusammenfassung
  • Red Bull Salzburg gewann den zehnten Meistertitel der win2day ICE Hockey League, indem sie den EC-KAC in einem Serien-Sweep mit 4:0 besiegten.
  • Thomas Raffl erzielte das erste Tor im entscheidenden Spiel und stellte mit 20 Finaltoren einen neuen Vereinsrekord auf.
  • Das Finale fand vor ausverkauftem Haus in der Eisarena Salzburg statt, wo 3.400 Fans eine Meisterparty feierten.
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