Hubschrauberabsturz von Siemens-Chef: Kind hatte Geburtstag

Der Helikopterflug über dem Hudson River hätte ein unvergesslicher Familienmoment werden sollen. Für die Familie des spanischen Siemens-Managers Augustín Escobar endete er jedoch in einer Tragödie.

Kind soll Geburtstag gehabt haben

Sowohl Escobar (49) als auch seine Frau Mercé Camprubí Montal und ihre drei Kinder (4, 5 und 11 Jahre alt) kamen bei dem Rundflug über Manhattan ums Leben. Auch der 36-jährige Pilot überlebte den Absturz nicht. 

Laut spanischen Medien soll eines der Kinder am Absturztag Geburtstag gehabt haben. Die Familie lebte in Barcelona und soll erst am Tag des Unglücks in New York angekommen sein. 

Unfallursache: Ermittlungen eingeleitet

Der Helikopter war erst etwa 15 Minuten in der Luft als er um 15:15 Uhr Ortszeit abstürzte und kopfüber im Hudson River versank. Laut Polizeiangaben sind vier Opfer sofort tot gewesen, während zwei von ihnen ins Krankenhaus gebracht wurden, wo sie kurz darauf verstarben.

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Warum es zu dem Absturz kam, ist noch unklar. Laut einem von NBC4 zitierten Zeugen löste sich vor dem Absturz das Rotorblatt des Hubschraubers. Im Internet verbreiteten sich Aufnahmen der Kabine eines Hubschraubers, der wie ein Stein ins Wasser stürzte. Es wurde spekuliert, ob das Fluggerät zuvor in der Luft auseinandergebrochen war.

Die Flugunfall-Untersuchungsbehörde NTSB leitete unterdessen Ermittlungen zur Unfallursache ein.

Siemens-Chef: "Sind tief betroffen"

Agustín Escobar stieg 1993 bei Siemens ein und arbeitete sich in 27 Jahren bis zum weltweiten CEO für Bahninfrastruktur hoch.

Am Freitagmittag äußerte sich auch Siemens-Chef Roland Busch zu der Tragödie. "Wir sind tief betroffen über den Verlust unseres Kollegen und Freundes Agustin Escobar und seiner geliebten Familie. Diese Tragödie ist für uns alle schwer zu begreifen und in Worte zu fassen", so Busch.