Hunderte protestieren vor SPÖ-Zentrale gegen Lobau-Räumung

Nach der Räumung des Lobau-Protest-Camps am Dienstagmorgen versammelten sich hunderte Menschen am Abend vor der SPÖ-Zentrale, um dagegen zu demonstrieren. Man wolle weiterkämpfen.

Der Widerstand der Umweltschützer formierte sich nach der Räumung des Protest-Camps, bei dem 48 Personen vorläufig festgenommen wurden, am Abend bereits wieder neu: Einige hundert Menschen hatten sich schon beim Auftakt der Kundgebung am frühen Dienstagabend vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße eingefunden.

Dabei wurde lautstark gegen die Räumung protestiert - auch unter dem Einsatz von Trommeln und Trillerpfeifen. Auf Transparenten ("Städte für die Autos oder für die Menschen?") wurde die Verkehrspolitik der Stadt kritisiert. Mit dabei war auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), wenn auch nur indirekt. Global 2000 projizierte ein Bild des Stadtchefs - wie er einen Baum umschneidet - auf das Gebäude.

Skandiert wurden Parolen wie "Lobau bleibt!". In Reden wurde unter anderem davor gewarnt, dass Stadt und Wirtschaftskammer auch die Lobauautobahn weiter "durchboxen" wollen. Anders als bei den Demonstrationen der Corona-Maßnahmengegner waren keine Menschen zu sehen, die die FFP2-Maskenpflicht ignorierten. Die Veranstalter riefen auch dazu auf, die Regeln einzuhalten.

PULS 24 Reporter Paul Batruel berichtete vor Ort, dass die Demonstranten sich aus Mitgliedern mehrerer Parteien und Organisationen aber auch aus Personen zusammensetzten, die sich mit dem Protest solidarisieren wollten. Die Stimmung sei kämpferisch, man wolle den Protest fortsetzen. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Räumung des Lobau-Protest-Camps am Dienstagmorgen versammelten sich hunderte Menschen am Abend vor der SPÖ-Zentrale, um dagegen zu demonstrieren. Man wolle weiterkämpfen.
  • Der Widerstand der Umweltschützer formierte sich nach der Räumung des Protest-Camps, bei dem 48 Personen vorläufig festgenommen wurden, am Abend bereits wieder neu.
  • Dabei wurde lautstark gegen die Räumung protestiert - auch unter dem Einsatz von Trommeln und Trillerpfeifen. Auf Transparenten ("Städte für die Autos oder für die Menschen?") wurde die Verkehrspolitik der Stadt kritisiert.
  • PULS 24 Reporter Paul Batruel berichtete vor Ort, dass die Demonstranten sich aus Mitgliedern mehrerer Parteien und Organisationen aber auch aus Personen zusammensetzten, die sich mit dem Protest solidarisieren wollten.
  • Die Stimmung sei kämpferisch, man wolle den Protest fortsetzen.