12 Flüchtlinge an türkischer Grenze zu Griechenland erfroren
Mitarakis bezeichnete die Aussagen Soylus als falsch und reine Propaganda. Soylu hatte den griechischen Grenzern vorgeworfen, die Menschen entkleidet und zurück in die Türkei gedrängt zu haben. "Griechische Grenztruppen gehen gegen Opfer vor", schrieb er in dem Tweet.
"Diese Migranten haben es nie bis zur Grenze geschafft", stellte Mitarakis in einer Presseaussendung klar. "Die Aussage, dass sie es schafften und sogar zurückgedrängt wurden, ist völliger Unsinn." Die Türkei solle keine haltlosen Behauptungen aufstellen, sondern daran arbeiten, die gefährlichen Reisen zu unterbinden. "Anstatt andere zu beschuldigen, muss die Türkei Verantwortung übernehmen, wenn wir solche Tragödien künftig vermeiden wollen."
Ankara wirft Griechenland immer wieder sogenannte Push-Backs vor - also illegale Zurückweisungen von Flüchtlingen an den Grenzen. Athen bestreitet das. Medienberichten zufolge haben griechische Grenzschützer in der Vergangenheit mehrfach Boote mit Migranten zurück in Richtung Türkei getrieben, die Grenzschutzagentur Frontex soll dies den Vorwürfen zufolge zumindest nicht verhindert haben.
Zusammenfassung
- Mitarakis bezeichnete die Aussagen Soylus als falsch und reine Propaganda.
- Soylu hatte den griechischen Grenzern vorgeworfen, die Menschen entkleidet und zurück in die Türkei gedrängt zu haben.
- "Diese Migranten haben es nie bis zur Grenze geschafft", stellte Mitarakis in einer Presseaussendung klar.
- Ankara wirft Griechenland immer wieder sogenannte Push-Backs vor - also illegale Zurückweisungen von Flüchtlingen an den Grenzen.