Prozess von Johnny Depp und Amber Heard wird zum Film

Selten wurde in jüngster Vergangenheit ein Prozess global so intensiv verfolgt wie jener zwischen Amber Heard und Johnny Depp. Depp hatte 2019 Klage gegen Heard wegen Verleumdung eingereicht. Sie soll falsche Anschuldigungen gegen ihn bezüglich häuslicher Gewalt vorgebracht haben. Die Jury stimmte Depp in den meisten Punkten zu, es wurden ihm mehr als 10 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen, in einer Gegenklage sprach man Heard nur zwei Millionen Dollar zu. Beide legten Berufung ein.

Nun soll der Prozess unter der Regisseurin Sara Lohman auch verfilmt werden, wie das US-Amerikanische Magazin "People" berichtet. Die Besetzung für die Hauptrollen soll bereits feststehen: Depp wird von Mark Hapka gespielt und Heard von Megan Davis. 

Adam Lewinson, der Chief Content Officer der Streaming-Plattform Tubi, erklärt, dass es einen Grund für das "Hot Take" im Titel gäbe. Der Film wurde im "Eilverfahren in Produktion gebracht, um eine zeitgemäße Interpretation der Geschichte einzufangen, die Teil des kulturellen Zeitgeists wurde". Dadurch wolle man ein "einzigartiges Bild" dessen zeichnen, was Millionen von Zuschauer:innen im Sommer in den Headlines verfolgt hätten.