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Österreichischer Buchmarkt stieg 2024 um 4,7 Prozent

Der österreichische Buchmarkt hat 2024 leicht zugelegt. Nach am Freitag vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels (HVB) veröffentlichten Zahlen stieg der Gesamtumsatz um 4,7 Prozent, der stationäre Buchhandel um 5 Prozent. Die Inflation betrug 2,9 Prozent. Österreich entwickelte sich positiver als in der Schweiz, wo der Umsatz um 0,2 Prozent schrumpfte, und in Deutschland, wo der Umsatz zwar um 0,8 Prozent zulegte, die Buchverkäufe jedoch um 1,7 Prozent zurückgingen.

Bei den einzelnen Warengruppen schnitt die Belletristik mit einem Umsatzplus von 9,7 Prozent am besten ab. Den stärksten Rückgang mussten naturwissenschaftliche Themen hinnehmen: Der Umsatz sank hier um 9,5 Prozent. Bei den Editionsformen konnten Taschenbücher ein Plus von 10,1 Prozent erzielen, während Hörbücher ein Minus von 16,9 Prozent verzeichneten.

Bei den Bestsellern landete wie im Vorjahr der österreichische Autor und Kabarettist Thomas Stipsits an der Spitze der Belletristik/Hardcover-Charts, diesmal mit seinem "Allerheiligen-Fiasko". Dahinter folgen Sebastian Fitzek mit "Das Kalendermädchen" und Joachim Meyerhoff mit "Man kann auch in die Höhe fallen". Im Bereich Sachbuch/Hardcover erreichte Elke Heidenreich mit "Altern" Platz eins. "Lustig war's immer" von Hans Krankl und Herbert Prohaska sowie Yuval Noah Hararis "NEXUS" landeten unmittelbar dahinter.

ribbon Zusammenfassung
  • Der österreichische Buchmarkt erzielte 2024 ein Umsatzwachstum von 4,7 Prozent, wobei der stationäre Buchhandel um 5 Prozent zulegte. Die Inflation lag bei 2,9 Prozent.
  • Im Vergleich dazu schrumpfte der Buchmarkt in der Schweiz um 0,2 Prozent, während in Deutschland der Umsatz um 0,8 Prozent stieg, jedoch die Buchverkäufe um 1,7 Prozent zurückgingen.
  • Belletristik erzielte ein Umsatzplus von 9,7 Prozent, während naturwissenschaftliche Themen einen Rückgang von 9,5 Prozent verzeichneten. Taschenbücher legten um 10,1 Prozent zu, während Hörbücher um 16,9 Prozent zurückgingen.