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So reagiert Twitter auf Nehammers "auf österreichischem Boden"-Posting

Nach dem Aufstand der Wagner-Sölnder sieht Bundeskanzler Nehammer die "innerrussische Angelegenheit auf österreichischem Boden". So reagiert das Netz auf das verwunderliche Social Media Posting.

Bundeskanzler Karl Nehammer nahm am Sonntag, nach einer Zusammenkunft des Krisenstabes, Stellung zu dem Aufstand der Wagner-Söldner in Russland. Er will verhindern, dass "eine innerrussische Angelegenheit auf österreichischem Boden ausgetragen wird", zitiert ihn ein Posting auf seinem Instagram-Account.

Schauplätze des Konflikts in Russland waren Südrussland, Moskau und Belarus - nicht Österreich. Das Netz amüsiert sich über den Sager. 

Kurt Fischer, der Bürgermeister von Lustenau, sieht nur diese "russische angelgenheiten auf österreichischem Boden". Ein Graffiti zeigt den Knicks der ehemaligen Außenministerin Karin Kneissl vor dem russischen Machthaber Putin bei ihrer Hochzeit. Der Falter bezeichnete den Moment unlängst als einen der "peinlichsten Momente der österreichischen Diplomatie". 

"ORF"-Moskau-Korrespondent Paul Krisai tut sich schwer, das Ereignis einzuordnen. "Vielleicht krieg ich's in Moskau gerade nicht mit, dass da irgendwas Innerrussisches auf ö. Boden ausgetragen wird?", schreibt er. 

"Das letzte was Prigoschin sieht, wenn er über Österreich nach Russland einmarschieren will", schreibt ein Account ohne Klarnamen.

NEOS-Abgeordnete Stephanie Krisper warnt davor, dass der "politische Diskurs verblödet!".

Ein weiterer Account ohne Klarnamen sieht den Bundeskanzler bereits am Grenzübergang.

Der Chefredakteur der Salzburg-"Krone", Claus Pándi, sieht das Posting als "beispiellose Grenzüberschreitung". 

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  • Nach dem Aufstand der Wagner-Sölnder sieht Bundeskanzler Nehammer die "innerrussische Angelegenheit auf österreichischem Boden".
  • So reagiert das Netz auf das verwunderliche Social Media Posting.