NFT-Festival-Besucher mit "extremen Schmerzen" und Sehverlust
In Hongkong fand am vergangenen Wochenende das "ApeFest 2023" statt. Wer an dem Festival teilnehmen wollte, musste jedoch Teil eines "elitären" Klubs sein. Man musste Bilder von gelangweilten Affen als NFTs (non-fungible token) besitzen.
Dabei handelt es sich um Bilder, die einzigartig auf der Blockchain gespeichert sind. Im Krypto-Boom 2021 wurden diese Bilder zu astronomischen Preisen gehandelt.
Gelangweilte Affen als Eintrittskarte
Nur wer einen der 10.000 "Bored Apes" oder einen der 20.000 "Mutant Apes" als NFT besitzt, kam aufs Festival-Gelände und durfte immerhin eine Begleitperson mitnehmen - zum Preis von 269 US-Dollar.
https://twitter.com/0xScottChen/status/1720817737877094683
Sehverlust und Hautverbrennungen
Doch für die Partygänger kam nach dem Konzert das böse Erwachen. Wie mehrere Twitter-Nutzer schrieben, wachten sie mitten in der Nacht mit "extremen Schmerzen" in den Augen auf.
Einige davon mussten sogar ins Krankenhaus und sagten, sie "konnten nicht mehr sehen". Es gab auch Meldungen von Verbrennungen auf der Haut.
Grund für die Verletzungen soll das Bühnenlicht gewesen sein. Es dürfte gefährliches UV-Licht ausgestrahlt haben.
https://twitter.com/CryptoJune777/status/1721093778176614697
Hype und Fall von NFTs
In der Krypto-Blase 2021 erlebten auch NFTs einen wahren Hype. Die Bilder wechselten teilweise um Millionen von Euro den Besitzer.
Mittlerweile ist die Party mit "einzigartigen" Bildern im Internet jedoch vorbei. Wer zum Beispiel einen der 10.000 "Bored Apes" im Mai 2022 kaufte, musste dafür zumindest über 400.000 Euro hinlegen.
Der teuerste Affe wurde 2021 um ganze 3,4 Millionen US-Dollar vom Auktionshaus Sotheby's versteigert.
Seither haben die Krypto-Affen mehr als 80 Prozent ihres Wertes verloren. Aktuell gehen die Affen für knapp 40.000 Euro über den virtuellen Auktionstisch.
Dafür erkauft man sich auch eine Mitgliedschaft im Bored Ape Yacht Club (BAYC), der in verschiedenen Städten weltweit exklusive Events abhält - etwa auch am vergangenen Wochenende in Hongkong. Dort ist einem aber offenbar nicht einmal das eigene Augenlicht sicher.
Zusammenfassung
- In Hongkong fand am vergangenen Wochenende das "ApeFest 2023" statt. Rein kamen nur Besitzer von bestimmten NFTs.
- Nur wer einen der 10.000 "Bored Apes" oder einen der 20.000 "Mutant Apes" als NFT besitzt, kam aufs Festival-Gelände.
- Doch für die Partygänger kam nach dem Konzert das böse Erwachen. Wie mehrere Twitter-Nutzer schrieben, wachten sie mitten in der Nacht mit "extremen Schmerzen" in den Augen auf.
- Einige davon mussten sogar ins Krankenhaus und sagten, sie "konnten nicht mehr sehen". Es gab auch Meldungen von Verbrennungen auf der Haut.
- Grund für die Verletzungen soll das Bühnenlicht gewesen sein. Es dürfte gefährliches UV-Licht ausgestrahlt haben.