Musk: Nutzer sollen über Twitter-Rückkehr von Trump entscheiden
Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat am Freitagabend eine Umfrage auf Twitter darüber gestartet, ob der ehemalige US-Präsident Donald Trump wieder auf der Social-Media-Website zugelassen werden sollte.
Trumps Konto war von den früheren Eigentümern von Twitter, nach dem Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol in den letzten Tagen seiner Amtszeit Anfang 2021, dauerhaft gesperrt worden.
https://twitter.com/elonmusk/status/1593767953706921985
Der republikanische Präsident hatte seine Politik während seiner Amtszeit vorzugsweise über unzählige Tweets erklärt. Musk hatte im Zuge des Tauziehens um die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme angegeben, er würde Trumps Account wieder aktivieren. Der Ex-Präsident hatte aber abgewunken. Die Abstimmung ist für 24 Stunden angelegt.
Musk freut sich auf Salvini
Unterdessen antwortete Musk auf den Aufruf von Italiens Infrastrukturminister Matteo Salvini, der ihn zu einem Treffen eingeladen hat, um über Investitionen zu diskutieren: "Ich kann es kaum erwarten, Salvini zu treffen", twitterte Musk.
Salvini, der auch Vizepremier und Chef der rechten Regierungspartei Lega ist, hatte Musk vor einigen Tagen als "eines der führenden innovativen Genies" bezeichnet. "Ich möchte, dass er mehr mit Italien und in Italien arbeitet, denn als Infrastrukturminister möchte ich ausländische Investitionen und Kapital anziehen", hatte Salvini erklärt.
Musk "in Italien willkommen"
Davor hatte er Musk aufgefordert, an Italiens Wachstumsaussichten zu glauben. "Ich weiß, dass Musk Probleme hat, in Deutschland Fuß zu fassen. Hier in Italien ist er willkommen", so Salvini. Musk ist öfters in Italien. So war er kürzlich bei einem Aufenthalt in Venedig fotografiert worden. Der 51-jährige war auch vom Papst im Vatikan empfangen worden.
Zusammenfassung
- "Die Stimme des Volkes", wie Twitter-Eigentümer Elon Musk schrieb, soll über die Rückkehr von Ex-US-Präsident Donald Trump auf Twitter entscheiden.
- Unterdessen freut sich Musk auf ein Treffen mit Matteo Salvini.