APA/HELMUT FOHRINGER

Chrome-Plugin ersetzt Name von Wien-Attentäter mit "Oaschloch"

Um eine Mystifizierung zu verhindern haben Twitter-User vorgeschlagen, den Namen des Attentäters nicht mehr zu nennen. Eine Browsererweiterung für Google Chrome schafft da nun Abhilfe.

Viele Medien beschäftigen sich mit der Frage, wie mit dem Namen des Attentäters in Publikationen und den sozialen Medien umgegangen werden soll. Experten warnen, dass das Nennen seines Namens oder das Zeigen seines Bilds zur Mystifizierung des Täters beiträgt und damit Nachahmer motiviert. PULS 24 hat sich deshalb entschlossen, den Namen der Person, die den tödlichen Terroranschlag am Montagabend in Wien verübt hat, nicht zu nennen

Kreative Lösung

In Sozialen Medien wurde am gestrigen Dienstag vorgeschlagen, statt dem eigentlichen Namen des Täters die alternative Bezeichnung "Oaschloch" zu verwenden. Diese Lösung wurde von einem Video vom Tatabend inspiriert, in dem zu hören ist, wie ein unbekannter Wiener dem Attentäter diese Bezeichnung zuruft.  

Der Twitter-User onatcer hat diese Idee aufgegriffen und daraus eine Browsererweiterung für Google Chrome gemacht. Diese ersetzt den Namen des Attentäters auf Webseiten durch das wienerische Schimpfwort. Eine Installationsanleitung liefert er auch gleich mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Um eine Mystifizierung zu verhindern haben Twitter-User vorgeschlagen, den Namen des Attentäters nicht mehr zu nennen.
  • Eine Browsererweiterung für Google Chrome schafft da nun Abhilfe.
  • Der Twitter-User onatcer hat die Idee, den Namen des Attentäters durch "Oarschloch" zu ersetzen aufgegriffen und daraus eine Plugin für Chrome gemacht.
  • Dieses ersetzt den Namen des Attentäters auf Webseiten durch das wienerische Schimpfwort.