APA/EVA MANHART

Zweijähriger Bub in Pool ertrunken

In Deutschland ist ein zweijähriger in einem Gartenpool ertrunken.

In Beelitz südlich von Berlin ist laut Medienberichten am Mittwoch ein zweijähriges Kind in einem Gartenpool ertrunken.

Nach Angaben der Polizei hat die Mutter das Kind für wenige Minuten allein im Garten gelassen, um im Haus etwas zu erledigen. In dieser Zeit sei der Bub ins Wasser gefallen und ertrunken. Die Mutter habe ihr lebloses Kind im Pool entdeckt und versucht, es zu reanimieren.

Die eintreffenden Rettungskräfte übernahmen und kämpften eine Stunde um das Leben des Jungen - ohne Erfolg.

Auch in Österreich zuletzt wieder mehr Fälle von Ertrinken

Auch in Österreich kam es in den vergangenen Monaten gehäuft zu Fällen, in denen Kleinkinder in Pool oder Freibädern reanimiert werden mussten oder ertranken.

Elisabeth Kellner, Rettungsschwimm-Expertin beim Roten Kreuz, betonte im Interview mit PULS 24, dass Kinder und besonders Kleinkinder in der Nähe von Wasser niemals aus den Augen gelassen werden sollten: "Ein Kind ertrinkt ohne Schreien und ohne Strampeln. Das ist einfach weg."

Auch 20 Zentimeter tiefe Planschbecken reichen schon aus, dass darin ein Kind ertrinken könnte, warnte sie weiter. Im Interview mit PULS 24 nannte sie mehrere Grundregeln, um Kinder vor dem Ertrinken zu schützen.

Mehr dazu:

ribbon Zusammenfassung
  • In Beelitz südlich von Berlin ist laut Medienberichten am Mittwoch ein zweijähriges Kind in einem Gartenpool ertrunken.
  • Nach Angaben der Polizei hat die Mutter das Kind für wenige Minuten allein im Garten gelassen, um im Haus etwas zu erledigen.
  • In dieser Zeit sei der Bub ins Wasser gefallen und ertrunken.
  • Elisabeth Kellner, Rettungsschwimm-Expertin beim Roten Kreuz, betonte im Interview mit PULS 24, dass Kinder in der Nähe von Wasser niemals aus den Augen gelassen werden sollten.