Südtiroler starben bei Hubschrauberabsturz in Kanada
Bei den tödlich verunglückten Südtirolern soll es sich um einen 29-Jährigen und einen 35-Jährigen handeln. Drei weitere Südtiroler Skifahrer im Alter von 34 und 35 Jahren sowie ein Ski-Guide wurden schwer verletzt.
Der italienische Außenminister Antonio Tajani sprach den Familien indes sein tiefes Beileid aus. Er habe das Generalkonsulat in Vancouver angewiesen, den Verletzten größtmögliche Hilfe zu leisten, teilte das Außenministerium in Rom mit. Das italienische Generalkonsulat in Vancouver sei in Kontakt mit den örtlichen Behörden und Krankenhäusern.
Beim Heliskiing werden Wintersportler mit dem Hubschrauber auf einen Gipfel geflogen. Von dort beginnt dann die Abfahrt durch tiefen Pulverschnee. "Es ist unmöglich, die tiefe Trauer in Worte zu fassen", wurde der Geschäftsführer des Unternehmens zitiert. "Die Gäste, die mit uns Ski fahren, und die Mitarbeiter, die jede Saison mit uns arbeiten, sind Teil unserer Familie." Der Absturz ereignete sich den Angaben zufolge am Montagnachmittag nördlich des Ortes Terrace, knapp 700 Kilometer nordwestlich von Vancouver.
Bei dem Hubschrauber habe es sich um eine Maschine des Typs Agusta A119 Koala gehandelt, die bis zu acht Personen transportieren könne, berichtete die Nachrichten-Website "Global News". Wie viele Menschen sich an Bord befunden hatten, war zunächst nicht bekannt. Auch über eine mögliche Unfallursache wurden vorerst keine Angaben gemacht.
Zusammenfassung
- Bei einem Hubschrauberabsturz in einem kanadischen Skigebiet sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
- Vier weitere seien in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten kanadische Medien in der Nacht auf Dienstag unter Berufung auf das Heliskiing-Unternehmen, das den Flug in der Provinz British Columbia angeboten hatte.
- Beim Heliskiing werden Wintersportler mit dem Hubschrauber auf einen Gipfel geflogen.