Rund 570 Personen besteigen Mount Everest in dieser Saison
Gleichzeitig sind in dieser Saison nach Angaben des nepalesischen Tourismusministeriums bisher mindestens fünf Menschen auf dem Mount Everest gestorben. Drei weitere würden in der sogenannten Todeszone vermisst. Dort, auf über 8.000 Metern, sollte man sich nur möglichst kurz aufhalten, da der Körper immer schwächer werde und sich nicht erhole.
Im Frühling versuchen besonders viele Menschen einen Aufstieg auf den riesigen Berg, weil dann die Bedingungen in der Regel am besten sind. Der Mount Everest befindet sich auf der Grenze zwischen Nepal und China im Himalaya und kann von beiden Seiten bestiegen werden. Wer dies tun will, muss eine kostenpflichtige Genehmigung im jeweiligen Land beantragen. In Nepal kostet diese 11.000 Dollar (10.134,51 Euro), in China noch mehr. In dieser Saison stellte die nepalesische Tourismusbehörde nach eigenen Angaben 419 Bergsteigerinnen und Bergsteigern aus 62 Ländern eine Genehmigung aus.
In Nepal befinden sich acht der 14 höchsten Gipfel der Welt, die alle über 8.000 Meter hoch sind. Das arme Land im Himalaya ist ein begehrtes Reiseziel für Bergsteiger, die einige der anspruchsvollsten Gipfel der Welt besteigen möchten.
Zusammenfassung
- In dieser Saison haben rund 570 Personen den Mount Everest bestiegen, darunter Bergsteiger und Bergführer.
- Mindestens fünf Todesfälle und drei Vermisste sind zu beklagen; die meisten Unfälle ereigneten sich in der sogenannten Todeszone über 8.000 Metern.
- Die nepalesische Tourismusbehörde erteilte 419 Bergsteigern aus 62 Ländern die Genehmigung für den Aufstieg, die jeweils 11.000 Dollar kostet.
