Pakistan: Löwen-Alarm in Millionenstadt
Ein freilaufender Löwe hat die Menschen in der pakistanischen Millionenstadt Karachi am Dienstagabend (Ortszeit) stundenlang in Panik versetzt. Wie ein Mitarbeiter der Wildtier-Behörde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mitteilte, streunte das Tier mindestens zwei Stunden lang durch die Straßen, bevor es von Behörden auf einem Parkplatz eingefangen wurde. Menschen hätten beim Anblick des Raubtieres geschrien oder seien weggerannt.
Ein Video auf der Plattform X, ehemals Twitter, soll zeigen, wie das Raubtier zwischen Fahrzeugen umherstreift und einen Mann zu Fall bringt. Verletzt wurde laut der Wildtierbehörde jedoch niemand.
https://twitter.com/MurtazaViews/status/1696538396934668736
Löwe aus Privathaltung
Der Löwe sei einem privaten Halter entlaufen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Laut der Wildtierbehörde war dieser zuvor mit dem Löwen durch die Straßen gelaufen, hatte jedoch die Kontrolle über das Tier verloren. Dem Halter drohen knapp 1.000 Euro Strafe und bis zu drei Jahre Haft.
Erst im Februar dieses Jahres hatte ein freilaufender Leopard für Angst in der Hauptstadt Islamabad gesorgt. Auch dieses Tier stammte aus privater Haltung. Die Haltung von Wildtieren wie Löwen oder Tigern in Wohngegenden ist in Pakistan verboten.
Auch in Berlin gab es im Juli Löwen-Alarm, allerdings entpuppte sich das Tier dann als Wildschwein.
"Löwin" in Berlin war wohl doch nur ein Wildschwein
Das war wohl viel Lärm um Nichts. 30 Stunden lang hat eine angeblich entlaufene Löwin ganz Berlin und die halbe Welt in Atem gehalten. Freitagmittag geben die Behörden Entwarnung: Die gesuchte Löwin ist offenbar ein Wildschwein.
Zusammenfassung
- Panik herrschte Dienstagabend in der pakistanischen Stadt Karachi.
- Ein Löwe streunte Stundenland auf den Straßen und verschreckte Passanten.