Nach Unwetter in Kärnten: "Es ist alles weg"
Nach den heftigen Unwettern in Kärnten steht Sigrid Wukounig vor dem Nichts: Die Tierarztpraxis wurde komplett zerstört. "Das ist unsere Existenz", erzählte Wukounig PULS 24 mit gebrochener Stimme. "Es ist alles weg."
Der Sturm wütete in der Nacht auf Dienstag nur etwa sieben Minuten, sagte sie, doch mit verheerenden Folgen: Das Dach wurde abgerissen, Giebelwand und Mauerwerk brachen komplett zusammen. Auch bei ihrer Schwiegermutter zerstörte der Sturm das Dach: "Die Wohnungen oben sind alle kaputt."
Mauerwerk stürzte zusammen
Dass niemand verletzt wurde, grenzt an ein Wunder, denn Wukounigs Mann war während des Sturms in der Tierarztpraxis eingeschlossen: "Gott sei Dank ist er bei der richtigen Tür rausgegangen, weil bei der anderen ist das Mauerwerk zusammengestürzt", berichtete sie unter Tränen.
Das Ausmaß der Zerstörung nimmt nicht nur Wukounig emotional mit. Bei Kühnsdorf riss der Sturm das Dach des Kirchturmes ab. Der Kühnsdorfer Pfarrer Johann Skuk sagte im PULS 24 Interview: "Es ist zum Plärren, es ist zum Weinen."
Insgesamt mussten die Feuerwehren in Kärnten in der Nacht 500 Mal ausrücken. Entspannung ist noch nicht in Sicht: Bis Dienstagabend sei mit Sturm und großkörnigem Hagel zu rechnen.
Zusammenfassung
- In der Nacht auf Dienstag wütete in Kärnten ein heftiger Sturm: Reihenweise wurden Dächer abgerissen.
- So auch bei Sigrid Wukounig und ihrer Familie.
- Die Tierarztpraxis fiel dem Unwetter zum Opfer.
- Wie es jetzt weitergehen soll, sei noch völlig unklar, schilderte Wukounig im PULS 24 Interview.