APA/dpa/Sarah Knorr

Hund bellte, dann schlug Mann (38) auf Herrchen (83) ein

Ein 83-Jähriger ist Donnerstagabend während eines Spaziergangs mit seinem Hund in Wien-Mariahilf in einen Streit verwickelt worden, der in Handgreiflichkeiten ausartete.

"Das Opfer erlitt Verletzungen im Kopfbereich, lehnte aber eine weitere Versorgung durch den Rettungsdienst ab. Der Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Freitag.

Dem Mann werden Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen.

Streit um Hundegebell

Der Senior war gegen 20.20 Uhr in der Wallgasse mit seinem Hund unterwegs. Ein 38-Jähriger habe ihn dort "im Zuge eines Streits niedergeschlagen. Zeugen riefen umgehend die Polizei", hieß es. Der aus Nigeria stammende mutmaßliche Angreifer wollte sich nicht ausweisen und habe sich gegenüber den Einsatzkräften immer aggressiver gebärdet. Mit Unterstützung weiterer Polizisten wurde er trotz Gegenwehr festgenommen.

Wie Zeugen später berichteten, soll sich die Auseinandersetzung aufgrund des Hundes entwickelt haben. Denn: Das Tier des 83-Jährigen soll den 38-Jährigen angebellt haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 83-Jähriger ist Donnerstagabend während eines Spaziergangs mit seinem Hund in Wien-Mariahilf in einen Streit verwickelt worden, der in Handgreiflichkeiten ausartete.