APA/WERNER KERSCHBAUMMAYR

Hass auf Ehefrau als Motiv für Bluttat in Oberösterreich

Jahrelanger Hass und Streitereien waren das Motiv der Bluttat in Aschach an der Steyr am Sonntag.

Ein 74-Jähriger soll mit einem Hammer auf Kopf und Oberkörper seiner 71-jährigen im Bett liegenden Frau eingeschlagen haben. Anschließend holte er drei Küchenmesser und stach unzählige Male auf die wahrscheinlich bereits Tote ein, erläuterte die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Montag. Nach der Tat schrieb er einen Abschiedsbrief und versuchte, Suizid zu begehen.

Der Bruder der 71-Jährigen hatte seine Schwester am Sonntag um 13.15 Uhr gefunden und die Polizei gerufen. Beamten entdeckten den schwerverletzten 74-Jährigen im Haus. Er überlebte den Suizidversuch und wurde festgenommen.

In seiner Einvernahme gestand der Pensionist den Mord, den er bereits wochenlang geplant habe und gab jahrelangen Hass und Streitigkeiten als Motiv an. Er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert. Eine Obduktion der Leiche war für Montag geplant, sie soll auch Aufschluss über den Tatzeitpunkt geben.

ribbon Zusammenfassung
  • Jahrelanger Hass und Streitereien waren das Motiv der Bluttat in Aschach an der Steyr am Sonntag.
  • Ein 74-Jähriger soll mit einem Hammer auf Kopf und Oberkörper seiner 71-jährigen im Bett liegenden Frau eingeschlagen haben.
  • Anschließend holte er drei Küchenmesser und stach unzählige Male auf die wahrscheinlich bereits Tote ein, erläuterte die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Montag.
  • Der Bruder der 71-Jährigen hatte seine Schwester am Sonntag um 13.15 Uhr gefunden und die Polizei gerufen. Beamten entdeckten den schwerverletzten 74-Jährigen im Haus. Er überlebte den Suizidversuch und wurde festgenommen.