Unwetter in der Toskana: Deutsche Oma und Baby vermisst
Der Vater, die Mutter und der Großvater des Kindes konnten sich auf ein Dach retten, nachdem ein Wildbach über die Ufer getreten war, berichteten Medien. Bei der Familie handelt es sich um deutsche Touristen.
Die Urlauber waren wegen des steigenden Wasserspiegels auf das Dach ihres Hauses geflüchtet. Die Feuerwehr ist mit Tauchern, Spürhunden und Drohnen bei der Suchaktion im Einsatz.
Suche nach Vermissten schwierig
Der Bürgermeister der Ortschaft, Francesco Auriemma, berichtete, dass die Suche nach den Vermissten schwierig sei, weil die Touristen sich in einem schwer zugänglichen Gebiet befanden. Die deutsche Familie hielt sich in einem Ferienhaus auf, als der Wildbach Sterza, der durch den Starkregen angeschwollen war, über die Ufer trat.
Unwetter hatten am Montagabend vor allem die Provinz Pisa heimgesucht und schwere Schäden verursacht. Weitere Unwetter gab es auch nahe der toskanischen Hafenstadt Livorno. Die Schlechtwetterfront zog am Dienstag in Richtung Süden. Betroffen war unter anderem die Stadt Salerno.
Bereits vergangene Woche waren schwere Unwetter auch über Italien niedergegangen, die vor allem in der Region Emilia Romagna schwere Schäden verursachten. Die Regierung hatte am Samstag 24 Millionen Euro als erste Hilfe angekündigt.
Zusammenfassung
- Seit Montagabend wird nach einem fünf Monate alten Buben und seiner Großmutter gesucht, die nach Überschwemmungen in Montecatini Val di Cecina bei Pisa in der italienischen Region Toskana vermisst werden.
- Der Vater, die Mutter und der Großvater des Kindes konnten sich auf ein Dach retten, nachdem ein Wildbach über die Ufer getreten war, berichteten Medien. Bei der Familie handelt es sich um deutsche Touristen.
- Die Urlauber waren wegen des steigenden Wasserspiegels auf das Dach ihres Hauses geflüchtet.
- Die Feuerwehr ist mit Tauchern, Spürhunden und Drohnen bei der Suchaktion im Einsatz.